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Alle acht neuen FLIRT-Züge auf Schiene

LPA - Alle acht neuen FLIRT-Züge, die das Land im Vorjahr angekauft hatte, sind nun im Einsatz. Die beiden letzten Garnituren wurden Anfang März geliefert. "Wir können mittlerweile einen guten Teil des lokalen Bahnverkehrs mit neuem, komfortablem Rollmaterial abwickeln", betont Mobilitätslandesrat Florian Mussner, der von einem weiteren Schritt hin zu mehr Qualität im öffentlichen Nahverkehr spricht.

Zur Südtiroler FLIRT-Flotte gehören mittlerweile 16 Züge

In den nächsten Wochen werden die bisherigen kürzeren, vierteiligen FLIRT-Züge auf sechs Waggons verlängert, sodass mit dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember die gesamte FLIRT-Flotte mit insgesamt 16 Zügen zur Verfügung steht.

Die Eisenbahn bezeichnet Florian Mussner als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs. Die stetig steigenden Fahrgastzahlen seien Beweis dafür, dass das Angebot von der Bevölkerung auch geschätzt werde. "Die schrittweise Modernisierung des lokalen Bahnverkehrs ist deshalb eine wichtige Investition in eine moderne, nachhaltige Mobilität, von der die gesamte Bevölkerung profitiert", so Landesrat Mussner.

Zusätzlich zu den neuen Zügen hat das Land über die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) auch Erweiterungsmodule für die bestehenden, vierteiligen FLIRT-Züge angekauft. "Mit diesen zusätzlichen Waggons werden die Züge verlängert, was mehr Kapazität für Fahrgäste und - speziell in der Tourismussaison - auch mehr Kapazität für Fahrräder bedeutet", erklärt Landesrat Mussner.

Auf der Achse Innichen - Franzensfeste - Bozen - Meran werden in absehbarer Zeit nur mehr sechsteilige FLIRT-Züge unterwegs sein. In der kommenden Woche wird der erste Zug zur Herstellerfirma in die Schweiz gebracht, um die Zusatzmodule anzubringen, dann folgen die nächsten Züge und bis zum Herbst werden laut STA-Direktor Joachim Dejaco alle Züge auf sechs Waggons aufgestockt worden sein.

Mittlerweile haben alle neuen FLIRT-Züge auch die Zulassung für Österreich erhalten, sodass sie für den grenzüberschreitenden Bahnverkehr Richtung Innsbruck und ab Dezember 2014 auch Richtung Lienz gerüstet sind.

Mit den elf Dieselzügen der Vinschgerbahn und den acht FLIRT-Zügen, die seit dem Jahr 2008 im Einsatz sind, besteht die neue Zugflotte des Landes jetzt aus insgesamt 27 Zuggarnituren, wobei drei der neuen FLIRT-Züge gemeinsam mit Trenitalia angekauft worden sind. Fünf der neuen Züge werden von Trenitalia gefahren, drei von der SAD. Alle neuen Züge sind mit WLAN zur kostenlosen Internetnutzung an Bord ausgestattet, die älteren FLIRT-Züge werden in nächster Zeit nachgerüstet.

Zwei neue FLIRT-Züge hat übrigens auch die Nachbarprovinz Trient über "Trentino Trasporti" angekauft, für die unter technischer Assistenz von Technikern der STA und SAD vor wenigen Tagen die Werkabnahme in der Schweiz erfolgt ist. Diese Züge werden Mitte April geliefert und werden voraussichtlich dann im Mai im Trentino in Betrieb genommen. Die Trientner Züge entsprechen aus technischer Sicht der Südtirol Bahn, farblich werden sie dem Design der Busse und Züge der Nachbarprovinz (weiß/rot-violet) angepasst.

jw

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