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Innovationsstrategie des Landes baut auf "intelligente Spezialisierung" auf

LPA - Welches der Stand der Dinge der "smart specialisation" in Südtirol ist, die entsprechende Landesstrategie dazu und deren Bedeutung für die Umsetzung des EFRE-Programms 2014-2020, wurde heute (20. März) im Rahmen einer Informationsveranstaltung der Landesabteilung Europa und der Landesabteilung Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften im Palais Widmann in Bozen vorgestellt.

"Über die 'smart specialisation', also die intelligente Spezialisierung, sollen die einzelnen Regionen in der EU ihre Stärken herausfiltern, die durch Innovation und Forschung in den kommenden Jahren noch weiterentwickelt werden sollen", erklärte Ressortdirektor Andrea Zeppa in seiner Einführung in das Thema. "Zudem ist die intelligente Spezialisierung eine wichtige Achse, um über den Fonds für Regionalentwicklung EFRE Wachstum und Beschäftigung zu fördern." Auf dieser Basis baue auch die Forschungs- und Entwicklungsstrategie des Landes und damit "unsere Zukunftsstrategie" auf, so Zeppa.

In den letzten Monaten hat es zu diesem Thema zahlreiche Arbeitsgruppen-Treffen gegeben, heute wurde nun ein Teil der Ergebnisse, nämlich jene in punkto Innovation, präsentiert.

Maurizio Bergamini, Direktor der Landesabteilung Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften, stellte das Ökosystem der Innovation und Forschung in Südtirol und die Strategien der Landesabteilung für die nächsten Jahre vor. "Innovation entsteht nicht im Kopf eines Einzelnen, sondern gedeiht dort, wo sie einen fruchtbaren Nährboden vorfindet", so Bergamini. "In der kommenden Legislaturperiode wird es daher entscheidend sein, Synergien zwischen den vorhandenen Kompetenzen und Institutionen im Bereich Innovation in Südtirol zu schaffen und ein Gleichgewicht zwischen den Anforderungen des Marktes und den vorhandenen Ressourcen zu generieren."

In all den Jahren, in denen sich die Landesabteilung Innovation nun darum bemüht habe, die Innovationstätigkeit in Südtirol zu fördern, hätten sich klar auch die Stärkefelder Südtirols herausgestellt: Lebensmitteltechnologien, alpine Technologien, Energie und Umwelt, Gesundheit und Wohlbefinden und neu Kreativindustrien und Informationstechnologien. Auf diesen Märkten aufbauend müsse angewandte Forschung betrieben werden, mit dem Ziel, innovative Produkte zu schaffen, die von Südtirol aus die Welt erobern, betonte Bergamini.

Die sechs genannten Stärkefelder Südtirols bestätigten auch Antonio Santangelo und Giovanni Di Giovambattista vom Beratungsinstitut "Archidata", das das Land Südtirol in diesem strategischen Innovationsprozess unterstützt. Darüber hinaus habe Südtirol als Heimat zweier Kulturkreise eine hohe Aufnahme- und Anpassungsfähigkeit und damit alle Voraussetzungen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, waren sich die Experten einig. Unter dem Motto "Von der Exzellenz zur Spezialisierung" zeichneten sie im Detail den Weg für eine Spezialisierungsstrategie in Südtirol vor.

Anschließend berichtete der geschäftsführende Europa-Abteilungsdirektor Peter Gamper über das Ergebnis der öffentlichen Konsultation und den aktuellen Stand der Programmierung EFRE 2014-2020 und Barbara Bertossi über die strategische Umweltprüfung des Programms.

Die Präsentationen der Referenten der heutigen Informationsveranstaltung sind ab Freitag, 21. März, auf der Homepage der Landesabteilung Europa abrufbar: www.provinz.bz.it/europa.

mpi

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