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Entwicklungszusammenarbeit: Samen für den Wandel säen

LPA - Die Entwicklungszusammenarbeit in Afrika und der Kampf gegen die Unterernährung von Kindern in Burkina Faso stehen derzeit im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten - Entwicklungszusammenarbeit in Zusammenarbeit mit der Organisation Gruppo di Volontariato Civile GVC und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb, mit einer Fotoausstellung, Informationsveranstaltungen an Schulen, einem Fortbildungsseminar für ärztliches und Pflegepersonal und einer öffentlichen Tagung am kommenden Dienstag.

Noch bis Ende nächster Woche zu besichtigen: Die Ausstellung "Den Wandel nähren: Unterernährung in Burkina Faso" in der Eingangshalle des Krankenhauses in Bozen.

Die Ausstellung "Den Wandel nähren: Unterernährung in Burkina Faso" in der Eingangshalle des Krankenhauses in Bozen bleibt bis Sonntag, dem 30. März, zugänglich; zu sehen sind Aufnahmen des Fotoreporters Luciano Nadalini, der die Teams des Projektträgers Gruppo di Volontariato Civile GVC begleitet und damit die Unterernährung in Burkina Faso dokumentiert hat. Begleitet wurde die ehrenamtlich tätige Organisation vom Landesamt für Kabinettsangelegenheiten - Entwicklungszusammenarbeit.

Um die Folgen der Hungersnot in Burkina Faso zu bekämpfen, wurden zahlreiche ländliche Gemeinschaften unterstützt. Dabei wurden die betroffenen Kinder medizinisch behandelt und rehabilitiert, ihre Mütter durch Bildungsprogramme zur Selbstständigkeit motiviert. Diese Maßnahmen haben nicht nur Leben gerettet, sondern auch die die Arbeit der Betreuer vor Ort, der Burkinabè, professioneller gemacht. Damit wurden Samen für den Wandel gesät.

Das Land Südtirol will sich weiterhin in Burkina Faso einsetzen und dort begonnene Projekte und Aktionen fortführen. Dies gelingt etwa durch die Förderungen des Progetto Mattone internazionale des italienischen Gesundheitsministeriums. Um die Themen Gesundheit und Ernährung, Lebensmittelknappheit, Schäden durch Unterernährung, aber auch nationale und internationale Nothilfeprogramme in Burkina Faso bekannt zu machen, wurde diese Reihe von Informationsveranstaltungen organisiert, die auch Begegnungen mit dem Arzt Franco De Giorgi in Oberschulen und Fortbildungsveranstaltungen für medizinisches Personal des Bozner Krankenhauses sowie für Studierende der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe beinhaltet.

Am Dienstag, dem 25. März, beginnt um 17.30 Uhr im Konferenzsaal des Bozner Krankenhauses die öffentlich zugängliche Tagung "Die Welt und den Frieden nähren: Ernährungssicherheit für Burkina Faso". Schwerpunktthemen sind die Ursachen der Hungersnot und die sanitären, kulturellen und politischen Begleiterscheinungen von Unterernährung in Afrika. Gesprochen wird auch über die Entwicklungszusammenarbeit und die Verantwortung der internationalen Politik gesprochen. Nach der Einleitung durch den Direktor des Gesundheitsbezirks Bozen Umberto Tait und die Vertreterinnen der Entwicklungszusammenarbeit des Landes Südtirol Chiara Rabini und Antonella Vidoni referieren das Vorstandsmitglied des Vereins Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt Primar Manfred Brandstätter, der projektverantwortliche Arzt in Burkina Faso Franco de Giorgi, der anthropologische Arzt Enrico Petrangeli und der Schriftsteller und Autor aus Burkina Faso und Direktor des afrikanischen Oktoberfestivals Dioma Cleophas Adrien. Der Eintritt ist frei.

Informationen sind im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten - Entwicklungszusammenarbeit im Landhaus 1 am Silvius-Magnago-Platz 1 in Bozen erhältlich, Telefon 0471 412132, E-Mail: eza.cooperazione@provinz.bz.it

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