News / Archiv

News

Chancengleichheit: Neuer Beirat macht sich an die Arbeit

LPA - Seit gestern (26. März) hat Südtirol einen neuen Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen. Der von der Landesregierung ernannte Beirat ist der sechste seit dessen Einführung. "Es stehen noch sehr wichtige Aufgaben bevor, um eine wirklich gelebte Chancengleichheit für Frauen zu erreichen", so Landesrätin Martha Stocker.

Der neue Landesbeirat für Chancengleichheit ist seit gestern Abend im Einsatz Foto: LPA

Der neue Landesbeirat für Chancengleichheit ist gestern im Landhaus 12 in Bozen zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetroffen (siehe auch LPA 1493). Der Beirat war von der Landesregierung am 11. März ernannt worden. Die konstituierende Sitzung wurde von der Landesrätin für Chancengleichheit Martha Stocker geleitet, die dem Beirat als Rechtsmitglied angehört. Gestern wurde auch die neue Führungsspitze des Landesbeirates gewählt. Sowohl die bisherige Präsidentin Ulrike Oberhammer, als auch die Vizepräsidentin Franca Toffol, stellten sich der Wiederwahl und wurden in ihrem Amt bestätigt.

"Die Arbeit des Landesbeirats ist äußerst wichtig und erfordert großen Einsatz, viel Willensstärke und ein breites Kompetenzspektrum zu allen gesellschaftlichen Themen. Dem Landesbeirat ist unter der Führung von Ulrike Oberhammer und Franca Toffol eine permanente Sensibilisierung der Südtiroler Politik und Gesellschaft für das Thema Chancengleichheit gelungen. Dennoch stehen uns noch sehr wichtige Aufgaben bevor, um eine wirklich gelebte Chancengleichheit für Frauen zu erreichen", so die Landesrätin für Chancengleichheit, Martha Stocker.

"Ich freue mich, die begonnenen Projekte weiterführen und neue beginnen zu können", so Präsidentin Ulrike Oberhammer zu ihrer Wiederwahl. Nach ihren Worten fokussiert sich der Landesbeirat, auch im Rahmen des Equal Pay Day (11. April 2014), verstärkt auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit auch auf die Wahlfreiheit der Frauen. Weitere Themen sind neben der gerechten Entlohnung auch die Forderung nach mehr Frauen in Führungspositionen, die Sensibilisierung zum Thema Gewalt gegen Frauen und die Förderung von jungen Frauen und Mädchen.

Auch im Bereich der Gendermedizin plant der Beirat aktiv zu werden. "Nicht nur, dass Medikamente vorwiegend an Männern getestet werden, sondern auch die Tatsache, dass die Symptome bei Frauen und Männern nicht immer gleich sind, ist noch relativ unbekannt", so Oberhammer, "da die für uns zuständige Landesrätin Martha Stocker auch für die Bereiche Sanität und Sport zuständig ist, können wir hier sicherlich interessante Projekte verwirklichen und damit den Frauen helfen."

Auf die Tatsache, dass sich der Landesbeirat für Chancengleichheit aus Frauen mit sehr unterschiedlichen kulturellen und beruflichen Hintergründen zusammensetzt, wies anschließend die wiederbestätigte Vizepräsidentin Franca Toffol hin, "gemeinsamer Nenner ist der Wille, sich für die Gleichheit zwischen Frauen und Männern einzusetzen". In den letzten Jahren sei es durch Kampagnen, Initiativen und Projekte gelungen, zur Verbesserung der Situation der Frauen in der Gesellschaft beizutragen.

jw

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap