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Forst- und Domänenverwaltung: Erste Sitzung des Verwaltungsrates

LPA - Zu seiner konstituierenden Sitzung hat sich der Verwaltungsrat des Landesbetriebes für Forst- und Domänenverwaltung getroffen; dabei ging es darum, Bilanz zu ziehen und eine Standortbestimmung vorzunehmen.

Verwaltungsrat Forst- und Domänenverwaltung (v.li.): Norbert Taferner, stv. Amtsdirektor Werner Noggler, Mario Broll, Vorsitzender Unterweger, Amtsdirektor Schmiedhofer, Rechnungsprüfer Walburga Kemenater, Ferdinand Rainer, Gabriele Vitella.

"Wichtig ist es", betonte Ressortdirektor Klaus Unterweger als Vorsitzender dieses Verwaltungsrates, "Synergien und Berührungsflächen effizient zu nutzen, sich gegenseitig zu ergänzen und über Grundlegendes nachzudenken". Das Kollegialorgan, das bedeutend verkleinert wurde, ist in seiner derzeitigen Besetzung für eine Übergangszeit bestellt.

Amtsdirektor Josef Schmiedhofer stellte den Landesbetrieb für Forst- und Domänenverwaltung vor, einen Sonderbetrieb des Landes Südtirol, dessen Aufgabe die Verwaltung der landeseigenen Flächen umfasst. Insgesamt betreut der Landesbetrieb rund 75.000 Hektar, das sind etwa zehn Prozent der Landesfläche; die Flächen sind zum großen Teil Gletscher und Felsgebiete im Hochgebirge. In Landesbesitz befinden sich auch rund 5000 Hektar Wald, der vom Landesbetrieb bewirtschaftet wird. Teil des Betriebes sind die vier Forststationen Latemar mit Forstschule, Villnöss, Aicha und Moos. Da es sich um ein Wildschutzgebiet handelt, gelten spezielle Regelungen, nur Schalenwild und Murmeltiere - aber kein Federwild - werden abgeschossen. Im Sägewerk Latemar in Welschnofen wird nur eigenes, kein zugekauftes Holz verarbeitet. 29 Landesangestellte und 32 Saisonangestellte arbeiten mit fünf Traktoren, zwei Lastkraftwagen und einem Seilkran in der Waldpflege, nehmen Weidemeliorierungen und Schadholznutzungen vor. Im Forstarten Aicha werden einheimische Laubhölzer produziert. Das Bildungszentrum in der Forstschule ist mit 81 Kursen an 201 Kurstagen nahezu ausgelastet; fest angestellt sind nur der Direktor und ein Koch, Lehrpersonen werden zu einzelnen Kursen eingeladen und bewertet, um die Qualität hochzuhalten. Im vergangenen Jahr wurden 60 Motorsägenkurse gehalten. Das Besucherzentrum Karersee hat 2013 eine halbe Million Besucher verzeichnet. Was das Projekt neuer Schießstand in Meran betrifft, gestaltet sich die Qualitätsbewertung sehr aufwändig. Ein wichtiges Thema ist die Arbeitssicherheit.

mac

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