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Schnelles Internet auch in Schnals und Eyrs: Antrag an Anbieter genügt

Ein Antrag an einen Telekommunikationsanbieter genügt nun auch in Schnals und Eyrs, um einen Webanschluss mit hoher Empfangs- und Senderate sein Eigen nennen zu können. "Die örtlichen Telecom-Zentralen sind soweit ausgestattet, dass Bürger und Unternehmen über einen ADSL-Anschluss verfügen können", so Informatiklandesrätin Waltraud Deeg.

Zuerst das Glasfasernetz, dann die Aufrüstung der Telefon-Knotenpunkte: "Der Breitbandausbau erfolgt im ganzen Land in mehreren Phasen", so die Landesrätin. So treibt etwa das Infrastrukturamt des Landes den Bau des Netzes weiter voran. Zudem hat die Landesregierung einen Vertrag mit Telecom Italia abgeschlossen, der den Anschluss von nicht weniger als 155 Telecom-Zentralen an das Glasfasernetz des Landes vorsieht. Parallel dazu rüstet Telecom auch auf eigene Initiative Zentralen schrittweise für den ADSL-Dienst auf. "Mit dieser Glasfaserinfrastruktur können bis Ende 2015 99,5 Prozent der Bevölkerung mit einem ADSL-Dienst von 7 bis 20 Mbit/s bedient werden", erklärt Deeg.

Bereits jetzt gilt dies für Schnals und Eyrs (Gemeinde Laas), sehr zur Freude der Vertreter der Gemeinden. So betont etwa Karl Josef Rainer, Bürgermeister von Schnals: "Zumal die Internetnutzung quer durch alle Altersstufen weiter zunimmt ist der Anschluss ans Breitbandnetz ein wichtiger Aspekt für die Lebensqualität der Bürger, besonders in einem Hochgebirgstal wie dem unseren." Entsprechend hat sich die Gemeinde mit Blick auf die unterirdische Verlegung des Glasfaserkabels seitens des Landes auch selbst aktiv eingesetzt und im Herbst 2013 den örtlichen Masterplan eingereicht. Ähnlich positiv wird die digitale Entwicklung auch in der Gemeinde Laas beurteilt: "Gerade in peripheren Ortschaften und Tälern ist schnelles Internet ein Standortfaktor, dessen Verfügbarkeit mitunter über das Verbleiben von Betrieben oder deren Abwanderung entscheiden kann", so Bürgermeister Andreas Tappeiner.

Landesrätin Deeg hebt zudem hervor, wie wichtig neben der Bereitstellung von Infrastruktur und Diensten auch die Information über den Stand des Breitbandnetzes und die geplanten Ausbauarbeiten sei: "Die Breitbanderschließung ist gerade in gebirgigen Gebieten ein komplexes Unterfangen, aber es wird intensiv daran gearbeitet", so Deeg, die ergänzt: "Damit jeder Interessierte laufend Informationen zum Fortschritt des Projektes einholen kann, haben wir kürzlich die Website des Landes zu diesem Thema aktualisiert". Unter der Adresse www.provinz.bz.it/breitband finden sich eine interaktive Karte zum Stand und geplanten Ausbau der Glasfasertrassen sowie ein Link zur Überprüfung der Verfügbarkeit von ADSL-Diensten im eigenen Umkreis.

chr

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