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LRin Stocker sorgt sich um Arbeitsvermittlung im Unterland

LPA - Angesichts der noch andauernden Freisetzung von Angestellten des Unternehmens Würth, aber auch von anderen, kleineren Betrieben im Unterland, haben sich Arbeitslandesrätin Martha Stocker und Abteilungsdirektor Helmuth Sinn gestern, 23. April 2014, bei einem Gespräch mit dem Team des Arbeitsvermittlungszentrums Neumarkt vor Ort ein Bild der Lage gemacht.

LRin Stocker mit dem Team des Arbeitsvermittlungszentrums Neumarkt

Von zunehmenden Schwierigkeiten, gering qualifizierte Arbeitssuchende im Unterland zu vermitteln, berichtete die Leiterin des Arbeitsvermittlungszentrums Neumarkt, Priska Pernstich der Landesrätin. Der lokale Arbeitsmarkt sei angespannt, so das Team im Arbeitsvermittlungszentrum Neumarkt. Während die Würth-Mitarbeiter zumindest begrenzt mit der staatlichen Mobilitätszulage rechnen dürften, sei diese für viele freigestellte Arbeitskräfte aus kleinen und mittleren einheimischen Betrieben nicht verfügbar, erklärte das Arbeitsvermittlungsteam. Allgemein schwer zu vermitteln seien gering qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im mittleren Alter. Für schwer vermittelbare Arbeitslose bemühe sich das Arbeitsvermittlungszentrum Neumarkt, Zwischenbeschäftigungen im Rahmen von Freiwilligendiensten zu besorgen, was dank der nahen und guten Zusammenarbeit mit Sozialdiensten und Gemeinden mit einigem Erfolg gemacht worden sei. Landesrätin Stocker interessierte sich sehr für diese informelle Lösung. Ob aus dieser lokalen Initiative zur Abfederung eine allgemeine Maßnahme zur Wiedereingliederung von Arbeitssuchenden werden könne, sollte genau geprüft werden, so die Landesrätin.

Ein besonderes Kapitel im Unterland seien die Ausländer, so Pernstich. Für diese und für Bewerber aus dem italienischen Raum würden eigens Deutsch-Sprachkurse angeboten, um die Chancen auf einen Job zu erhöhen. Den Arbeitsvermittlern zufolge sei die Akzeptanz der Deutsch-Kurse nicht sehr hoch. Landesrätin Martha Stocker möchte deshalb soziale Zuwendungen stärker an Eigenleistungen im Spracherwerb binden.

SAN

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