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Entwicklungszusammenarbeit: Beirat gibt Jahresprogramm 2014 grünes Licht

Die heutige (24. April) war zwar seine konstituierende Sitzung, trotzdem hat sich der Fachbeirat für Entwicklungszusammenarbeit nicht lange mit Formalitäten aufgehalten. So wurden unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Arno Kompatscher das Jahresprogramm 2014 verabschiedet und erste 17 Projekte gutgeheißen.

Schon in der konstituierenden Sitzung ging's ums Jahresprogramm: Der Fachbeirat für Entwicklungszusammenarbeit unter dem Vorsitz von LH Kompatscher (Foto: LPA/mb)

Rund 1,8 Millionen Euro stellt das Land in diesem Jahr für die Entwicklungszusammenarbeit bereit. Mit diesen Geldern werden in aller Welt Projekte des Landes vorangebracht, solche von Partnern gefördert und (zu einem kleineren Teil) Initiativen zur Sensibilisierung in Südtirol finanziert. "Der Schwerpunkt unserer Entwicklungszusammenarbeit liegt in diesem Jahr auf der Sicherung der Ernährung der stetig wachsenden Weltbevölkerung, also vor allem auf der Förderung kleiner Landwirtschaftsprojekte", so Landeshauptmann Kompatscher nach der Sitzung.

Was die Programme des Landes betrifft, so werden diese - häufig in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der EU oder der Welternährungsorganisation FAO - in den unterschiedlichen Schwerpunktregionen vorangetrieben. Im Programm finden sich Projekte in Burkina Faso, in Uganda, auf den Kapverden, in Nepal, Bolivien oder Ecuador. Zudem engagiert sich das Land auch im Bereich des Minderheitenschutzes, etwa zugunsten der Tibeter, während humanitäre Hilfe bzw. Notstandsmaßnahmen in Syrien oder auf den Philippinen greifen sollen.

In Sachen Bewusstseinsbildung hat der Fachbeirat heute auch schon 17 Projekte gutgeheißen, die mit einem Beitrag in Höhe von insgesamt rund 270.000 Euro unterstützt werden. Was dagegen die Entwicklungsprojekte betrifft, für die mindestens 60 Prozent des Gesamtbudgets bereitgestellt werden, so liegen dem Beirat 63 Projekte von 52 Organisationen vor, die sich in Afrika, Asien, Lateinamerika, aber auch in Osteuropa engagieren. Diese Projekte werden nun überprüft und in der nächsten Sitzung des Beirats zur Sprache gebracht. Zudem hat sich der Beirat heute auch darauf verständigt, die Abläufe zu vereinfachen, um die Organisationen bürokratisch zu entlasten.

Dem neuen Fachbeirat gehören neben Landeshauptmann (und Beiratsvorsitzendem) Arno Kompatscher Klaus Luther (Landesabteilung Präsidium), Sabrina Bussani und Anna Maria Fiung als Vertreterinnen der Organisationen, Wolfgang Penn (Diözese), Judith Hafner (Caritas), Siegfried Rinner (Unternehmervereinigungen), Otwin Nothdurfter (Gewerkschaftsorganisationen) und die Experten Franco De Giorgi und Rudi Dalvai an. 

chr

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