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Sarntaler Straße: Ausbau schreitet voran

LPA - Die Ausbauarbeiten im ersten Abschnitt der Sarntaler Straße schreiten voran. Bis Herbst 2014 sollen die Bauarbeiten am zweiten Tunnel abgeschlossen sein. Ein Bild über den Stand der Arbeiten machte sich in der vergangenen Woche Bautenlandesrat Christian Tommasini, der mit Bürgermeister Franz Locher zudem weitere Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit im Bereich der SS 508 besprochen hat.

Ausbau der Sarntaler Straße: Landesrat Tommasini bei seinem Baustellenbesuch

Die Verbindung ins Sarntal war seit alters her besonders gefährlich. Immer wieder wurde die hochwasser- und steinschlaggefährdete Straße erneuert und verbessert. Seitdem das Land 1997 die Zuständigkeit für die Staatsstraßen übernommen hat, ist es um die Verbesserung der Straße bemüht. So wurde sie zunächst bei Sarnthein ausgebaut, dann im Bereich zwischen Halbweg und der Abzweigung nach Wangen verbessert. Derzeit wird an der neuen Trasse im Eingangsbereich des Tales gearbeitet, die im Vergleich zur bestehenden Straße ab Kilometer 3 etwas weiter bergwärts verlaufen wird, wodurch das dortige Weinbaugebiet geschont werden soll. Die 2007 eingeleitete Ausbauphase solle möglichst zügig abgeschlossen werden, erklärte Bautenlandesrat Tommasini bei seinem Baustellenbesuch. "Das Projekt hat nach wie vor Vorrang, und wir werden die notwendigen Mittel Schritt für Schritt zur Verfügung stellen, um für die 1500 Personen, die täglich in die Landeshauptstadt pendeln, eine optimale Verbindung zu gewährleisten", so Landesrat Tommasini.

Die laufenden Ausbauarbeiten betreffen den geländemäßig besonders schwierigen ersten Abschnitt der Straße. Die insgesamt 60 Millionen teuren Arbeiten waren im Mai 2012 aufgenommen worden. Der neue Straßenabschnitt mit zwei Tunnels wird das bisherige Teilstück mit seinen 15 Tunnels ersetzen. Die beiden neuen Tunnels sind 1.520 beziehungsweise 2.000 Meter lang und werden durch einen 180 Meter langen, offenen Straßenabschnitt im Bereich der Schottergrube "Goldegg" verbunden. Bei Kilometer 7,800 münden sie dann in die bereits ausgebaute Sarntaler Straße ein. Die Arbeiten wurden in vier Projektauszüge unterteilt: den ersten Tunnel, für den die Bauarbeiten bereits abgeschlossen sind, den zweiten, etwas längeren Tunnel, dessen Bau vor dem Abschluss steht, die technischen Anlagen und schließlich die Fertigungsarbeiten an den zwei Tunnels, den Straßenunterbau und die Arbeiten im Freien.

Im Zuge seiner Baustellenbesichtigung nahm Landesrat Tommasini auch noch eine Reihe gefährlicher und kritischer Teilstücke unter die Lupe, so den steinschlaggefährdeten Kreuzungsbereich Wangen/Tanzbach, die Nordeinfahrt nach Sarnthein, die Straße nach Reinswald, den durch die "Streiterlahn" gefährdeten Straßenabschnitt in Pens sowie den Kreuzungsbereich Straßmanneck/Lahnweg in Sarnthein. In allen fünf Fällen handelt es sich um Bauvorhaben zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, für welche die Gemeinde die Zusammenarbeit mit dem Land sucht.

jw

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