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LR Tommasini trifft Bauwirtschaft: Überblick über Maßnahmen des Landes

Impulse von Seiten der öffentlichen Hand haben Vertreter des Baugewerbes im Gespräch mit Landesrat Christian Tommasini gefordert. Dieser betont: "Wir wissen um die schwierige Situation und haben eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht: vom Bauprogramm von Land und Wohnbauinstitut bis hin zur Förderung privater Sanierungen."

LR Tommasini im Gespräch mit dem Präsidenten des Kollegiums der Bauunternehmer, Thomas Ausserhofer (l.) und Sekretär Florian Baumgartner (r.)

Gleich zweimal stand gestern (28. Mai) Nachmittag die schwierige Situation des Baugewerbes auf dem Terminkalender von Bautenlandesrat Tommasini: beim Treffen mit dem Präsidenten, dessen Stellvertreter und dem Geschäftsführer der Bauarbeiterkasse, Vittorio Repetto, Maurizio D'Aurelio und Raimund Fill, sowie im Gespräch mit Thomas Ausserhofer und Florian Baumgartner, dem Präsidenten bzw. Sekretär des Kollegiums der Bauunternehmer. In beiden Gesprächen wurden Impulse von Seiten der öffentlichen Hand gefordert. Diese könne zwar die Krise der Bauwirtschaft nicht allein beseitigen, sie könne aber die Auftragslage verbessern und damit die heimischen Bauunternehmen stützen.

Landesrat Tommasini konnte in diesem Zusammenhang auf Maßnahmen aus gleich zwei seiner Zuständigkeitsbereiche verweisen. In Sachen Wohnbau etwa steige die Anzahl der sanierten Wohnungen des Wohnbauinstituts (Wobi) jährlich: "2013 waren es 432, in diesem Jahr werden es voraussichtlich 550 sein, in die wir rund 25 Millionen Euro investieren", so Tommasini, der darauf verweist, dass die Sanierungsarbeiten meist an kleine und mittlere heimische Betriebe vergeben würden. Zudem baue das Wobi in Meran, Klausen, Tisens, Feldthurns, Kiens und Lana und innerhalb des Jahres solle auch das Projekt für den Umbau des ehemaligen Schülerheims in Bozen/Haslach angegangen werden.

Neben dem Bauprogramm im Wohnbau gab der Landesrat den Vertretern der Bauwirtschaft auch einen Überblick über den Stand der Planungen in Sachen Bauten des Landes. Die Landesregierung habe trotz sinkenden Haushalts die Mittel für Investitionen in die Infrastruktur nicht verringert, derzeit werde die Prioritätenliste der neuen Bauvorhaben ausgearbeitet. "Wir denken zudem einen mit drei Millionen Euro dotierten Rotationsfonds an, aus dem Gelder für Gemeindestraßen im Landesinteresse entliehen werden können", so Tommasini, der auch auf die erst Anfang der Woche von der Landesregierung genehmigten technischen Eigenschaften für die Umfahrung von Bozen verwiesen hat. Vorbereitet werde schließlich auch der Beschluss, mit dem die Landesregierung die staatlichen Steuervergünstigungen für private Sanierungen vorschießen wolle. Der Vorschuss soll in Form eines zehnjährigen Darlehens gewährt werden.

chr

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