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Landesregierung: Sanierungs-Vorschüsse, Euregio und Brennerautobahn

Den Weg frei gemacht hat die Landesregierung heute (3. Juni) für eine Vorfinanzierung der staatlichen Steuerabsetzbeträge für Sanierungen. Zudem will die Landesregierung die Zusammenarbeit der Institutionen der Euregio verbessern. Und für Landeshauptmann Arno Kompatscher steht schließlich morgen ein Termin in Turin an, bei dem es um die Neuausschreibung der Führung der Brennerautobahn geht.

Wohnen: Sanierungs-Vorschüsse ab 1. Juli

Ab 1. Juli will das Land sanierungswilligen Wohnungsbesitzern unter die Arme greifen. Ab dann sollen die Vorschüsse auf die staatlichen Steuerabzüge für diese Arbeiten in Form eines Darlehens ausgezahlt werden. "Wir haben uns grundsätzlich auf das Vorgehen geeinigt, den formellen Beschluss werden wir aber erst am kommenden Dienstag fassen", so Landeshauptmann Arno Kompatscher heute im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung. Ziel der Landesregierung ist, den Häusle-Sanierern Liquidität zu verschaffen, indem der Betrag, der am Ende der Arbeiten im Zeitraum von zehn Jahren von der Steuerschuld abgezogen werden kann, vorfinanziert wird. "Es gibt noch einige offene Punkte, was die praktische Umsetzung betrifft, wir hoffen aber, einen unbürokratischen und einfachen Weg gefunden zu haben", so Kompatscher heute. Die Darlehen werden übrigens auch rückwirkend gelten, und zwar für jene Arbeiten, die seit Anfang des Jahres durchgeführt worden sind.

Autobahn-Ausschreibung: LH Kompatscher morgen in Turin

Die Anliegen des Landes im Zusammenhang mit der neuen Auflage der Ausschreibung zur Führung der Brennerautobahn wird Landeshauptmann Arno Kompatscher morgen, Mittwoch, in Turin der zuständigen Aufsichtsbehörde für den Verkehr erläutern. "Wir haben unsere Anliegen bereits schriftlich deponiert, hatten gleichzeitig aber auch gefordert, dass man sie uns erläutern lässt", so Kompatscher, der mit einer Reihe von Bürgermeistern der Gemeinden an der Brennerachse in Turin vorstellig wird. Die Anliegen umfassen eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Umweltsituation an der Brennerachse: von Baumaßnahmen (wie der Umfahrung von Bozen) bis hin zu emissionsbedingten Tempolimits.

Bessere Zusammenarbeit der Euregio-Institutionen

Die gemeinsamen Institutionen der drei Länder Südtirol, Tirol und Trentino sollen künftig besser zusammenarbeiten. Dies hat die Landesregierung heute gefordert: "Wir wollen eine bessere Koordination der Arbeiten und eine bessere Aufgabenteilung zwischen den Stellen des Europäischen Verbunds territorialer Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Außenamt in Brüssel", so Landeshauptmann Arno Kompatscher heute. Die Dienste der Euregio-Institutionen sollten zudem besser vermittelt und für die Bürger spürbarer werden, so Kompatscher, der auch eine entsprechende Klausurtagung vorweg genommen hat.

chr

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