News / Archiv

News

"Neue" Pendlerbeiträge: Ansuchen bis 29. August

Die Pendlerbeiträge werden ab sofort nach neuen Kriterien ausgezahlt. "Die Kriterien zielen darauf ab, dass die verfügbaren Gelder auch wirklich jenen zugute kommen, die einen weiten und umständlichen Weg zur Arbeit haben", so Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Angesucht werden kann bis 29. August.

Die Ansuchen um einen Fahrtkostenbeitrag für das abgelaufene Jahr gehen an das Landesamt für Personenverkehr, und zwar ausschließlich online. Zur Anwendung kommen erstmals die neuen, von der Landesregierung genehmigten Kriterien, die in gleich mehreren Treffen mit Vertretern der Gewerkschaften und Konsumenten abgesprochen worden waren. "Wir wollen die Mittel jenen vorbehalten, die einen sehr langen, umständlichen Weg zur Arbeit haben oder die wegen der Strecke oder der Arbeitszeiten nicht auf öffentliche Verkehrsmittel zurück greifen können", erklärt Mussner.

In Zahlen ausgedrückt: Anspruch auf einen Pendlerbeitrag haben nur Pendler, die mindestens 120 Tage im Jahr mehr als 18 Kilometer zum Arbeitsplatz zurücklegen, und zwar auf einer Strecke, auf der kein öffentlicher Liniendienst im (mindestens) Halbstundentakt verkehrt. Dazu kommen Kriterien wie die Entfernung der nächsten Haltestelle, die Übereinstimmung von Arbeitszeiten und Fahrplänen sowie die Wartezeiten. Schließlich wurde auch eine Grenze bei einem Bruttogesamteinkommen von 50.000 Euro gezogen, bei deren Überschreiten kein Beitrag mehr gewährt wird.

Um die Verwaltungsabläufe für die jährlich rund 8000 Ansuchen zu beschleunigen werden Gesuche ausschließlich online entgegen genommen. Dazu notwendig sind eine aktivierte Bürgerkarte und ein entsprechendes Lesegerät (Infos dazu unter der grünen Nummer 800 816 836 oder im Web unter www.provinz.bz.it/buergerkarte) bzw. ein zertifizierter eGov-Account. Alle Infos zu den neuen Pendlerbeiträgen gibt's im Südtiroler Bürgernetz (www.provinz.bz.it) unter der Rubrik "Meistgenutzte Dienste" oder im Landesamt für Personenverkehr (Tel. 0471 415492; E-Mail: PendlerBeiträge@provinz.bz.it). Auskünfte erteilen zudem Gewerkschaften, Patronate sowie Bezirksgemeinschaften.

Landesrat Mussner macht schließlich darauf aufmerksam, dass man derzeit alles daran setze, die Auszahlungsrückstände bei den Pendlerbeiträgen aufzuholen. "Wir gehen davon aus, dass wir innerhalb dieses Jahres die Gesuche für 2011 und bis Frühjahr 2015 jene für 2012 ausbezahlen können", so Mussner.

chr

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap