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Digitale Entwicklung der Verwaltung: Strategiepapier auf den Weg gebracht

LPA - Südtirol soll digitaler werden: Dieses Ziel hat strategische Bedeutung im Programm der Landesregierung und insbesondere in jenem von Informatiklandesrätin Waltraud Deeg. Die prioritären Herausforderungen auf dem Weg dorthin wurden gestern (4. Juni) von zahlreichen Fachleuten und Experten in einem intensiven Workshop erarbeitet.

130 Köpfe für die digitale Entwicklung der Landesverwaltung - Foto: LPA

Die Mitarbeiter der Landesverwaltung aus dem IT-Bereich rüsten sich für anstehende Herausforderungen - gilt es doch in Zukunft vermehrt eGovernment-Dienste anzubieten, Verwaltungsabläufe zu verschlanken, Prozesse zu optimieren oder den Web-Auftritt zu modernisieren. "Wie wir diese und viele Aufgaben mehr bewältigen können, dazu haben wir heute die Experten befragt - nämlich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Informatikabteilung und der Südtiroler Informatik AG", so Informatiklandesrätin Waltraud Deeg.

Dass die verstärkte Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und ihrer Dienste ein Muss ist, um Abläufe kosteneffizient, bürgernahe, transparent und zukunftsorientiert abzuwickeln, ist kein Novum. Neu erstellt wird allerdings der Fahrplan, der die Südtiroler Landesverwaltung dorthin führen soll: In ihrer Sitzung vom vergangenen 11. März hat die Landesregierung beschlossen, ein Strategiepapier zur längerfristigen digitalen Entwicklung ausarbeiten zu lassen. Mit dem gestrigen Arbeitstreffen, an dem rund 130 IT-Fachleute des Landes teilnahmen, ist das Kick-Off dazu erfolgt.

"Ausgehend von der Europäischen digitalen Agenda und der Agenda Digitale Italiana wurden Kernthemen herausgearbeitet und diese auf unsere Südtiroler Realität umgelegt", so die Landesrätin. Informatiker, Techniker, Ingenieure, Webdesigner, Datenbankmanager, Programmierer und Softwareentwickler erarbeiteten in acht getrennten Arbeitsgruppen Ziele, Schwierigkeiten und Maßnahmen zu Themen wie digitale Wirtschaft, digitale Bildung, digitale Governance, Öffnung, Partizipation und Sicherheit und vielem mehr. Auch zwischen den Arbeitsgruppen wurde intensiv ausgetauscht; die Ergebnisse wurden abschließend vorgestellt und einer elektronischen Abstimmung unterzogen, wodurch das Output unmittelbar auch graphisch dargestellt werden konnte.

Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Nutznießer der Dienstleistungen gerichtet: die Mitarbeiter der einzelnen Landesabteilungen, die Bürger sowie die lokalen Unternehmen. "Mit ihnen werden wir in einer zweiten Phase ins Gespräch kommen und das Papier diskutieren und abstimmen", erklärt Deeg. "Informationstechnologien sind ein wichtiger Baustein in der Verwaltungsmodernisierung, aber auch Schlüsselfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung und Innovationsmotor in vielen Lebensbereichen. Allein deshalb wollen wir Entscheidungen in diesem Zusammenhang auf eine breite Diskussion aufbauen - die Basis dazu haben wir heute gelegt."

jw

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