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LRin Stocker zu Besuch im Martinsheim in Kastelruth

LPA - Um die Dienste der Seniorenheime ging es kürzlich bei einem Gespräch von Soziallandesrätin Martha Stocker mit dem Führungsteam des Martinsheims in Kastelruth. Das Land werde alle Anstrengungen unternehmen, um die gegenwärtigen Standards zu halten, eine Erhöhung der Gelder für die Seniorenheime sei derzeit jedoch nicht geplant, so Stocker.

LRin Martha Stocker, Pflegedienstleiterin Senoner und Direktor Schmuck im Gespräch mit einem der Bewohner des Martinsheims (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Mit dem Direktor des Martinsheims Erich Schmuck, dem Präsidenten Konrad Santoni, der Pflegedienstleiterin Heidi Senoner, Filomena Sattler vom Verwaltungsrat und Martin Schönauer vom Landesamt für Senioren und Sozialsprengel hat Landesrätin Stocker über die Bedürfnisse und Herausforderungen des Seniorenheims in Kastelruth gesprochen. Direktor Schmuck hob hervor, dass es in Sachen Finanzierung eine längerfristige Regelung geben sollte, damit mehr Sicherheit in der Planung möglich sei und Dienste angemessen angeboten werden könnten. Für höhere Pflegestufen bräuchte es auch entsprechendes Personal, sagte Schmuck. Pflegeleiterin Senoner unterstrich, dass die Einführung von Übergangsbetten wichtig sei, die Finanzmittel allerdings fehlen würden.

Auch in Südtirol würden die Menschen immer älter und entsprechend würden auch die Anforderungen in diesem Bereich steigen, sagte Stocker. „Das Land unternimmt alle Anstrengungen, um die derzeitigen Leistungen aufrecht zu halten, allerdings sollte auch noch einmal genau abgeklärt werden, welche Leistungen essentiell sind, und welche optional", unterstrich Stocker. An eine Erhöhung der Finanzmittel sei derzeit nicht zu denken, betonte die Landesrätin.

Das Führungsteam des Heims erläuterte Stocker ein besonderes Projekt zur ärztlichen Versorgung der Bewohner im Martinsheim, das sehr gut funktioniert. Ein Team von drei Basisärzten führt drei Mal in der Woche Visiten durch. Dazu kommen Visiten von Primar Albert March von der Geriatrie des Krankenhauses Bozen. Ein Zahnarzt kommt einmal pro Monat ins Heim. Ein Psychiater kann nach Bedarf angefordert werden.

Von Seiten des Führungsteams kam außerdem eine ganze Reihe von Vorschlägen zum Bürokratieabbau. Künftig sollten die Heime und Sprengel bei verschiedenen Leistungen auch verstärkt zusammenarbeiten, sagte Schmuck. 

Bei einem Rundgang machte sich Stocker ein Bild von der Arbeit im Seniorenheim. Beeindruckt zeigte sich die Landesrätin von der guten Anbindung des Heims an das Dorf und der damit einhergehenden Integration der Heimbewohner ins Dorfleben. Möglich wird diese durch ein Cafe mit Terrasse, dass sowohl für die Heimbewohner als auch für alle anderen Bürger zugänglich ist.

Im Martinsheim sind über 70  Heimplätze vorhanden. Der Großteil davon ist für das Seniorenheim. 25 Betten sind für die Pflege reserviert. Im Heim werden auch Menschen mit Demenz betreut.

SAN

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