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BergbauWelt Ridnaun Schneeberg: LR Mussner eröffnet sanierten Schacht

Die Stollenexkursionen in der BergbauWelt Ridnaun Schneeberg werden durch einen abenteuerlichen Rundgang bereichert: Nach aufwändiger Sanierungsarbeit konnte ein verbrochener Schrägaufbruch im Bergwerk freigelegt und abgesichert werden. Am 28. Juni werden der sanierte Fahr- und Wetterschacht und der neue Rundgang durch Museenlandesrat Mussner eröffnet; Anmeldung erforderlich.

Erzabbau an den noch vorhandenen Erzgängen im neuen Rundgang.

Treffpunkt ist das Bergbaumuseum in Maiern um 13.30 Uhr. Von dort geht es in Bergmannsausrüstung gemeinsam mit dem Bus zum Poschhausstollen auf 2000 Metern Höhe und anschließend mit der Grubenbahn in den 3,5 Kilometer langen Stollen.

Museenlandesrat Florian Mussner wird gemeinsam mit dem Direktor des Südtiroler Bergbaumuseums Josef Pahl und dem Leiter der BergbauWelt Hermann Schölzhorn den sanierten Schacht und den neuen Rundgang eröffnen, und zwar

am Samstag, dem 28. Juni,

um 15.00 Uhr

im Inneren des Berges

der BergbauWelt Ridnaun Schneeberg.

Nach einem Überblick zur Bergwerksgeschichte, einem Rückblick über die Schachtsanierung und der Schachtsegnung durch Pfarrer Thomas Stürz kann der neue Rundgang begangen werden. Die Rückfahrt mit der Grubenbahn und dem Bus nach Maiern ist für 17.00 Uhr geplant, die dortige Ankunft um etwa 18.00 Uhr.

Für die Teilnahme an der Wiedereröffnung ist eine Voranmeldung in der BergbauWelt erforderlich: unter der Telefonnummer 0472 656364 oder per E-Mail an ridnaun.schneeberg@bergbaumuseum.it

Bereits 2011 begann das Südtiroler Bergbaumuseum BergbauWelt Ridnaun Schneeberg über das Amt für Bauerhaltung mit den aufwendigen und nicht ungefährlichen Arbeiten zur Freilegung des Schachtes. Es folgten umfangreiche Absicherungsmaßnahmen und schließlich die Anbringung einer Stiege mit einem Sicherungssystem für die Besucherinnen und Besucher. Damit lässt sich nun die Untertageexkursion wesentlich spannender, authentischer und umfangreicher gestalten. Die Besucherinnen und Besucher lernen die harten Herausforderungen und Techniken sowohl im alten als auch im modernen Bergbau kennen und durchleben den Ablauf einer Bergmannsschicht inklusive eigenhändigen Erzabbaus.

Der sanierte Wetter- und Fahrschacht entstand in den 1960er Jahren, als der 3,5 Kilometer lange Poschhausstollen vorgetrieben wurde, um das Schneeberger Erzlager von Ridnaun aus anzufahren und den problematischen Erztransport über die Schneeberger Scharte zu vermeiden. Um die Luftzufuhr im langen Stollen aufrecht zu erhalten, musste mit Erreichen des Erzlagers zuerst ein Verbindungsschacht zum alten, 60 Meter darüber liegenden Bergbau geschlagen werden, um somit eine natürliche Bewetterung zu erzielen. Dieser Wetter- und Fahrschacht hatte deshalb eine besondere Bedeutung für den Bergbaubetrieb. Nach der Schließung des Bergwerkes im Jahre 1985 verbrach er. Seine Bedeutung wurde im Zuge der Erhebung und Digitalisierung des Schneeberger Grubenkörpers wieder erkannt.

mac

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