Der geplante Fahrradweg, welchen die II. Landschaftsschutzkommission gutgeheißen hat, soll auf der orthographisch linken Seite der Etsch durch die Gemeinden Garagazon, Nals, Terlan, Andrian, Eppan und Bozen verlaufen. "Wir haben den Radweg grundsätzlich gutgeheißen", sagt der Kommissionsvorsitzende Giacomo Barducci, "falls der Weg jedoch asphaltiert werden soll, plädieren wir für einen anderen Verlauf".

Der Fahrradweg soll laut dem von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt eingereichten Plan in der Nähe der Dörfer auf einem bereits bestehenden Weg angelegt werden. Dieser Weg wird derzeit von vielen Joggern und Spaziergängern genutzt. "Der Weg soll zwar so hergerichtet werden, das er von den Radfahrern befahren werden kann, die Jogger und Spaziergänger sollen jedoch nicht vertrieben werden, deshalb ist von einer Asphaltierung abzusehen", erklärt Barducci. Bei einer Asphaltierung soll auf die orthografisch rechte Seite des Flusses ausgewichen werden, so der Landestechniker Elmar Rainalter. Der Fahrradweg würde dann im Bereich zwischen dem Fluss und der Schnellstraße MEBO von Gargazon nach Bozen führen.