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Makroregion Alpen: Resolution der Arge-Alp-Regierungschefs

Die Arge-Alp-Regierungschefs, unter ihnen Landeshauptmann Arno Kompatscher, haben sich heute (27. Juni) in Trient auf eine Resolution zur EU-Strategie für die Makroregion Alpen geeinigt. Außerdem sollen zur Umsetzung der Strategie ein politischer Koordinator aus den Reihen der Mitgliedsländer und von der EU ein Sonderbeauftragter eingesetzt werden.

Die Arge-Alp-Regierungschefs bei ihrer jährlichen Konferenz, die heuer in Trient stattgefunden hat. Foto: LPA/Arge Alp.

Die EU-Kommission hat im Dezember 2013 vom Europäischen Rat den Auftrag zur Erarbeitung einer Strategie für den Alpenraum in enger Abstimmung mit den Alpenländern erhalten. Damit wurde die "Makroregion Alpen" offiziell aus der Taufe gehoben. Jetzt geht es den Alpenländern darum, dem Kind das Laufen beizubringen. Das Trentino, das derzeit den Vorsitz in der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer (Arge Alp) führt, hat deshalb die jährliche Regierungschefkonferenz der Makroregion Alpen gewidmet und neben den Arge-Alp-Ländern auch alle anderen Regionen, Kantone und Länder des Alpenraums nach Trient eingeladen, um eine Resolution zur Makroregion-Strategie auszuarbeiten und zu verabschieden.

In der Resolution, auf die sich die Regierungsvertreter heute in Trient geeinigt haben, werden Tourismus, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation, Verkehr und Vernetzung sowie Energie und Naturressourcen als Schwerpunktthemen definiert und ein zweiköpfiges Lenkungsmodell für die Makroregion angedacht. "Den Regierungschefs schwebt eine doppelte Governance vor, die auf der einen Seite eine politische Präsidentschaft und auf der anderen Seite einen Sonderbeauftragten der EU vorsieht. Während der politische Vorsitz im Rotationsprinzip wechselt, soll der von der EU-Kommission eingesetzte Sonderbeauftragte mit der Koordination der Strategiegestaltung beauftragt werden“, erklärt Landeshauptmann Kompatscher.

Die Gründung der Makroregion ist von den Regionen auf den Weg gebracht worden, deshalb wollen die Länder bei der Erstellung der Strategie eine maßgebliche Rolle spielen. Die Resolution sieht deshalb auch vor, dass die Regionen sich auf den verschiedenen Ebenen einbringen und sich als die treibende Kraft bei der Umsetzung sehen. Landeshauptmann Kompatscher hat heute noch die Erkenntnisse aus seinem Gespräch mit dem EU-Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, eingebracht. Kompatscher: „Die EU unterstützt die Initiativen, die die Entwicklung des ländlichen Raumes und die Umsetzung der regionalen Entwicklungsprogramme erleichtern. Dieser Aspekt ist in die Resolution eingeflossen.“

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