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Familienagentur nimmt Form an

Ob Sommer- und Nachmittagsbetreuung, audit familieundberuf oder Familienbildung: Bisher waren die Handlungsfelder der Familienpolitik auf unterschiedliche Abteilungen verteilt. Nach der Einrichtung eines Familienressorts unter Landesrätin Waltraud Deeg wird nun die neue Familienagentur auf der operativen Ebene dafür sorgen, dass Familien künftig "aus einem Guss" unterstützt und gefördert werden.

Mitarbeiterinnen der Familienagentur: Michaela Stockner (links), Christa Berger

Ob Kleinkinderbetreuung, Sommer- und Nachmittagsbetreuung, audit familieundberuf oder die Projekte Bookstart und Elternbriefe: Bis vor kurzem waren die einzelnen Handlungsfelder der Familienpolitik auf unterschiedliche Abteilungen verteilt. Dem wurde mit der Einrichtung eines eigenen Familienressorts unter der Leitung von Landesrätin Waltraud Deeg Abhilfe geschaffen. Auf der operativen Ebene wird die ebenfalls kürzlich eingerichtete Familienagentur dafür sorgen, dass Familien künftig "aus einem Guss" unterstützt und gefördert werden.

Die offizielle Einrichtung der Familienagentur ist über einen Beschluss der Landesregierung vom 13. Mai erfolgt; sie vereint die verschiedenen Kompetenzen im Familienbereich und wird für die Umsetzung des Landesgesetzes zur Förderung der Familie Sorge tragen. Neben den bisherigen Agenden übernimmt die Familienagentur daher auch neue Zuständigkeitsbereiche - etwa die Themen Vereinbarkeit Familie und Beruf oder Zeitpolitik, die Überprüfung von Gesetzestexten und Bestimmungen hinsichtlich ihrer familienrelevanten Auswirkungen oder die Veröffentlichung von Familienstudien und Familienberichten. In diesen Tagen beginnt auch die logistische Zusammenführung: Die ersten Mitarbeiterinnen der Agentur haben ihren Sitz im Landhaus 12 bezogen.

Familienlandesrätin Waltraud Deeg sieht in der Einrichtung der Familienagentur eine wichtige Voraussetzung, um eine organische Familienpolitik zu betreiben, wie sie vom Familiengesetz des Landes vorgesehen ist. "Dazu ist eine enge Koordinierung aller Maßnahmen nötig, zugleich streben wir eine bessere Vernetzung und Abstimmung zwischen Land, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, privaten Trägern und Unternehmen in allen familienrelevanten Angelegenheiten an".

 Auch die symbolische Wirkungskraft einer eigenständigen Einrichtung für die Familienpolitik unterschätzt die Landesrätin keineswegs: "Solange Maßnahmen für Familien nur als Anhängsel von Sozial-, Wirtschafts- oder Bildungspolitik gehandelt werden, wird man schwerlich den strategischen Wert von Familie für die Gesellschaft vermitteln können. Genau das wollen wir aber ändern; die Schaffung einer Familienagentur mit den entsprechenden Ressourcen ist eine wichtige Voraussetzung dafür."

Vier Mitarbeiterinnen der vormaligen Familienservicestelle, bislang bei der Abteilung Soziales angesiedelt, haben ihre Büros im 2. Stock des Landhauses 12 in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1 bereits bezogen. Am heutigen 2. Juli kommen die Zuständigen für den Bereich Sommer- und Nachmittagsbetreuung sowie Bookstart und Elternbriefe dazu, die zuvor der Abteilung Deutsche Kultur zugeordnet waren. Weitere Kompetenzen werden in den nächsten Wochen zusammengeführt bzw. neu aufgebaut; vorübergehender Leiter der Agentur wird bis zur Abwicklung eines entsprechenden Wettbewerbs der zuständige Ressortdirektor Stefan Walder.

Am 4. August wird Landesrätin Waltraud Deeg die neue Familienagentur sowie die Erkenntnisse aus den Diskussionsabenden 'Familie ist Gespräch' in einer Pressekonferenz vorstellen.

cl

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