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Motorradverkehr: LR Mussner trifft Dachverband für Natur- und Umweltschutz

Um den zunehmenden Motorradverkehr und die damit zusammenhängenden Probleme für die Umwelt und Sicherheit ging es kürzlich bei einem Treffen zwischen Landesrat Florian Mussner und dem Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, Andreas Riedl.

Andreas Riedl, Elisabeth Berger und Landesrat Florian Mussner sprachen über Möglichkeiten, den Motorradverkehr einzugrenzen./Foto LPA rm

Die Zunahme des Motorradverkehrs, die zu großer Lärmbelastung führt und immer wieder auch zu Verletzten und Toten, hat Andreas Riedl, Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, dazu bewogen, das Gespräch mit dem zuständigen Landesrat Florian Mussner zu suchen. "Der zunehmende Motorradverkehr ist ein großes Problem für die Sicherheit und Gesundheit der Anwohner, vor allem rund um die Passstraßen", betonte Riedl kürzlich gegenüber dem Landesrat. Der Vorschlag des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz zur Einschränkung des Motorradverkehrs sei die Einrichtung von Zeitfenstern bzw. zeitlich begrenzten Fahrsperren. "Wir wollen die lokale Bevölkerung nicht bestrafen, aber wir wollen mehr Sicherheit und weniger Lärm", sagte Riedl.
Landesrat Florian Mussner wies auf die jahrelangen Bemühungen des Landes in Sachen Verkehrssicherheit hin, und auf die Sensiblisierungskampagnen wie die aktuelle Kampagne "no credit". "Bewusstseinsbildung ist wichtig", meint der Landesrat. Es brauche aber gebündelte Maßnahmen von Sensibilisierung, baulichen Eingriffen und Verkehrskontrollen. "In den letzten Jahren hat das Land sehr viel Geld investiert, um die Straßen sicherer zu gestalten, und damit konnte auch die Zahl der Verkehrstoten gesenkt werden", betonte der Landesrat. Es gäbe auch jährlich Pläne mit dem Regierungskommissariat, Carabinieri, Finanzwache und Gemeindepolizei, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Demgegenüber stehe aber die Tatsache, dass das Motorradfahren immer mehr zur Mode geworden sei. "Wichtig ist, dass die Gemeinden entscheiden, was sie unternehmen wollen", so Landesrat Mussner. Deshalb würden nun auch Gespräche mit den Gemeindeverantwortlichen geführt. Und auch die Zusammenarbeit mit anderen Regionen sei von Bedeutung, um konkrete Maßnahmen festzulegen und aufeinander abzustimmen.
Elisabeth Berger, vom Landesamt für Naturparke, wies auf die aktuelle Studie der Eurac zum Verkehrsaufkommen auf den Pässen im Unesco-Welterbegebiet hin, deren Ergebnisse zu einer gemeinsamen Verkehrsstrategie führen sollen. Landesrat Mussner begrüßte eine konstruktive Mitarbeit des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, um mehr Sicherheit auf Südtirols Straßen und eine Begrenzung des  Motorradverkehrs auf den Pässen zu erzielen.     

 

rm

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