Bau | 22.07.2014 | 13:40

Meraner Nordwest-Umfahrung: Trasse genehmigt, keine Verzögerung

Einen weiteren Schritt hin zur Fertigstellung der Meraner Nordwest-Umfahrung hat die Landesregierung heute (22. Juli) gesetzt. "Wir haben heute die Trasse für das zweite Baulos festgelegt und damit den Weg für die vorbereitenden Arbeiten freigemacht", so Landeshauptmann Arno Kompatscher. Mit dem Bau begonnen werden soll 2017.

Die Landesregierung habe, so Kompatscher, ein sehr ehrgeiziges Infrastrukturprogramm aufgelegt, in dem auch die Fertigstellung der Meraner Nordwest-Umfahrung berücksichtigt werde. "Dass es einen Aufschub dieses Projekts gegeben hat, ist nicht richtig", so Landeshauptmann Kompatscher: "Wir halten weiter daran fest, dass mit der Umsetzung des zweiten Bauloses schnellstmöglich begonnen wird."

Dies bringt mit sich, dass die Landesregierung heute eine weitere grundlegende Entscheidung zu treffen hatte: jene über die Trasse. "Es hat eine Reihe von Alternativvorschlägen gegeben, die vorgelegt worden sind, weil sie eine Kosteneinsparung mit sich bringen sollten", so Kompatscher. Allesamt seien überprüft worden, Einsparungen hätte nach den Berechnungen der Experten keine erbracht: "Wir haben deshalb heute definitiv entschieden, an der ursprünglich geplanten Trasse festzuhalten", so der Landeshauptmann.

Diese Entscheidung ermögliche, die nächsten Schritte auf dem langen Weg zur Umfahrung zu setzen. So gehe es nun darum, die Trasse in die betroffenen Gemeindebauleitpläne einzutragen, dazu müssten die Verfahren für die zeitweilige Besetzung des für die Baustellen notwendigen Grundes eingeleitet und jene für die Enteignung der Flächen für die Umfahrung abgeschlossen werden, so Kompatscher: "2016 könnten dann die Arbeiten ausgeschrieben werden, der eigentliche Baubeginn ist für 2017 vorgesehen", so der Landeshauptmann.

chr