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Vergabegesetz: Zusammenarbeit mit Ingenieuren

Um das neue Vergabegesetz des Landes, an dessen erstem Entwurf derzeit gearbeitet wird, ging's heute (30. Juli) bei einem Treffen von Bautenlandesrat Christian Tommasini mit einer von deren Präsident Julius Mühlögger angeführten Delegation der Südtiroler Ingenieurkammer. Geeinigt hat man sich darauf, die Ingenieure in die endgültige Ausarbeitung des Gesetzentwurfs einzubeziehen.

Ingenieure beim Landesrat: (v.l.) die Kammerräte Michael Pfeifer und Enzo Todaro, LR Tommasini, Kammer-Präsident Mühlögger und Fabio De Polo

Im Gespräch mit den Ingenieuren unterstrich Tommasini heute erneut die von der Landesregierung erkannte Notwendigkeit, ein eigenes Landes-Vergabegesetz auf den Weg zu bringen, um für Rechtssicherheit in diesem für das Land strategischen Bereich zu sorgen. Derzeit werde an einem ersten Entwurf gearbeitet, der die Grundlage für einen breiten Konsultationsprozess mit den späteren Anwendern bilden soll. "Von der Ingenieurkammer erhoffen wir uns wichtige Hinweise, damit das Gesetz Effizienz und Qualität sichert", so Tommasini.

Die Ingenieure machten heute im Gespräch mit dem Landesrat auch auf ein Problem aufmerksam, das vor allem die Gemeinden betreffe: Sie setzten, so die Kritik der Ingenieurkammer, immer häufiger auf Ausschreibungen, und zwar auch für Arbeiten unter dem Schwellenwert von 40.000 Euro. Dies bringe unnötigen Aufwand und ein Mehr an Bürokratie mit sich. Der Vorschlag der Kammer war deshalb jener, bei Aufträgen mittlerer Größe sowohl für das Land, als auch für die Gemeinden geltende Vorgaben zu machen, die es erleichterten, Angebote nicht nur nach dem Preis, sondern auch nach der Qualität zu beurteilen. Dies bringe mit sich, dass Aufträge besser verteilt würden und unnötiger Aufwand für Verwaltung wie Unternehmen vermieden werde.

Angesichts dieses Vorschlags hat Landesrat Tommasini die Vertreter der Ingenieurkammer heute ersucht, die Wünsche, Anliegen und Kritiken ihrer rund 1250 Mitglieder zusammenzutragen. "Ich werde diese dann mit den zuständigen Ämtern meines Ressorts analysieren", so Tommasini, der heute auch die Fortbildung vor allem rund um die Sicherheit zum Thema gemacht hat. Vorgeschlagen wurde dabei, auf eine stärkere Einbindung der Bildungseinrichtungen zu setzen.

chr

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