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Jochgrimm-Straße: Südtiroler und Trentiner Straßendienste kooperieren

Die winterliche Instandhaltung und Schneeräumung auf der Straße vom Lavazè-Joch zum Jochgrimm wird ab dem kommenden Winter verbessert. Dazu soll eine grenzüberschreitende Kooperation der Straßendienste beitragen, die Landesrat Florian Mussner und sein Trentiner Amtskollege Mauro Gilmozzi bei einem Treffen am Jochgrimm vereinbart haben.

Landesrat Mussner (5.v.r) und der Trentiner Landesrat Gilmozzi (6.v.r) mit dem Direktor der Abteilung Straßendienst, Robert Gamper (3.v.r.), sowie Straßendienst-Mitarbeitern, Gemeinde- und Landesvertretern am Jochgrimm

Die 3,7 Kilometer lange Passstraße, die vom Lavazè- beziehungsweise Zanggen-Joch im Trentino zum Jochgrimm führt, ist die einzige Zufahrtsstraße zu den Skipisten, Langlaufloipen und anderen Wintersportanlagen am Jochgrimm. Zudem knüpft sie auch zahlreiche Wanderwege, die das Weltkulturerbe Dolomiten erschließen, an das Straßennetz an. Die Verbesserung von Instandhaltung und Schneeräumung auf dieser Straße war das Thema einer Aussprache, zu der sich in den vergangenen Tagen Mobilitätslandesrat Florian Mussner und sein Trentiner Amtskollege Mauro Gilmozzi mit den Führungskräften der Straßendienste und der Gemeinden Aldein und Varena (Trentino) am Jochgrimm getroffen haben. "Die Instandhaltung der Straße ist für den Tourismus und die Wirtschaft der ganzen Region von großer Bedeutung, ebenso wie für die Pendler", stimmten die Landesräte Florian Mussner und Mauro Gilmozzi beim ihrem Treffen überein.

Derzeit liegen die Zuständigkeiten für die ordentliche Instandhaltung der Straße vom Lavazè-Joch zum Jochgrimm bei den Gemeinden Aldein (Südtirol) und Varena (Trentino). Die 3,7 Kilometer lange Trasse durchquert beide Länder, wobei die ersten 2,85 Kilometer im Trentino liegen, die restlichen 850 Meter bis zum Jochgrimm auf Südtiroler Seite. "Die Aufteilung der Instandhaltungsarbeiten auf zwei Gemeinden und zwei Länder führt zu Problemen bei den Zuständigkeiten und verursacht Mehrkosten", weiß Robert Gamper, Direktor der Abteilung Straßendienst der Südtiroler Landesverwaltung zu berichten.

Bei dem Treffen am Jochgrimm waren sich die beiden Landesräte über die übergemeindliche Bedeutung der Straße einig. Sie sprachen sich daher für eine Einstufung der Passstraße als Landesstraße aus. Darüber hinaus bekundete Landesrat Gilmozzi die Bereitschaft des Trentino, ab kommendem Winter die Schneeräumung für die gesamten 3,7 Kilometer der Jochgrimm-Straße zu übernehmen, die 850 Meter im Gemeindegebiet von Aldein eingeschlossen. Im Gegenzug wird das Land Südtirol die winterlichen Instandhaltungsarbeiten für einen 1,3 Kilometer langen Straßenabschnitt rechts der Etsch nördlich von Roverè della Luna bis zur Landesgrenze mit Südtirol übernehmen.

"Durch diese Zusammenarbeit können wir die Instandhaltung der beiden Straßenabschnitte verbessern, vereinheitlichen und dabei Kosten sparen", betont Landesrat Florian Mussner, "zum Vorteil für Bürger und Verkehrsteilnehmer."

jw

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