Museen | 22.08.2014 | 10:26

"Krieg und Tourismus": Touriseum stellt am 28. August Tagungsband vor

Wie haben Weltkrieg und Tourismus zusammengewirkt? Und welche Auswirkungen hatte der Erste Weltkrieg für den Tourismus in touristisch bekannten Gebieten wie den Dolomiten? Diesen Fragen sind Experten bei einer Tagung des Touriseums in Meran nachgegangen, am Donnerstag, 28. August, wird der Tagungsband vorgestellt - samit einem Referat über Meran im Ersten Weltkrieg.

Für die südlichen Teile Tirols bedeuteten Ausbruch und Ausgang des Ersten Weltkrieges eine radikale Zäsur. Der Kriegseintritt Italiens im Jahr 1915 sorgte dafür, dass aus dem aufstrebenden Erholungsgebiet, dem "Südbalkon der Habsburgermonarchie", ein Kriegsschauplatz wurde. In der vom Touriseum, dem Südtiroler Landesmuseum für Tourismus, organisierten Tagung "Krieg und Tourismus" ist man dem Einfluss des Ersten Weltkrieges auf die Entwicklung des Tourismus im Alpenraum und in Südtirol nachgegangen, nun liegt dazu der Tagungsband mit dem Titel "Krieg und Tourismus im Spannungsfeld des Ersten Weltkrieges" vor. Er enthält 18 wissenschaftliche Beiträge von 21 Autoren aus Italien, Österreich, Deutschland, Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Rumänien.

Das Buch wird 

am kommenden Donnerstag, 28. August,

um 18.00 Uhr

im Pavillon des Fleurs

des Kurhauses Meran

vorgestellt. Nach der Begrüßung durch die Direktorin der Landesabteilung Museen, Karin Dalla Torre, den Direktor des Touriseums, Paul Rösch, und dem Präsidenten der Kurverwaltung Meran, Alex Meister, referiert der Historiker und Mitherausgeber des Buches Patrick Gasser über Meran im Ersten Weltkrieg. Gasser gibt anschließend mit den weiteren Herausgebern Andrea Leonardi (Uni Trient) und Gunda Barth-Scalmani (Uni Innsbruck) auch eine Einführung zum Buch.

chr

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