Verkehr | 26.08.2014 | 14:56

Mobilitätsprojekte: LR Mussner trifft neue STA-Organe

Mehr Bahnverbindungen über die Grenze, neue Mobilitätszentren, der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Sigmundskron-Terlan und die Riggerschleife: An Vorhaben im Mobilitätsbereich fehlt es nicht, umzusetzen hat sie auch die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA), mit dessen neuem Verwaltungs- und Aufsichtsrat sich Landesrat Florian Mussner gestern (25. August) Abend getroffen hat.

Die gestrige war die erste Sitzung der neuen STA-Organe, Mobilitätslandesrat Mussner hat sie genutzt, um anstehende Mobilitätsprojekte zu besprechen und die weitere Marschroute abzustecken. "Die STA hat in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Projekten zur Modernisierung des Bahnverkehrs und des öffentlichen Verkehrsnetzes vorangetrieben", so der Landesrat, der als Beispiele die Vinschger und Pusterer Bahn ebenso nannte, wie den Ankauf neuer Züge, den Bau der Rittner Seilbahn, die Neugestaltung der Busbahnhöfe Lana und Brixen sowie den Neubau und die Sanierung von Bahnhöfen und Haltestellen im ganzen Land.

"Mit diesen Projekten sind die Grundlagen geschaffen worden, das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern", so Mussner. Die STA habe sich bei Ausschreibungen, Planung und Leitung der Arbeiten ebenso bewährt, wie bei eisenbahntechnischen Angelegenheiten. "Sie hat sich als kompetenter Partner und Bindeglied zwischen Verwaltung, Bahngesellschaften sowie Firmen und Fachleuten von außen etabliert", so der Landesrat.

Wie STA-Direktor Joachim Dejaco betonte, stünden für die STA als Inhouse-Gesellschaft des Mobilitätsressorts in den nächsten Jahren weitere Herausforderungen an, etwa die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie, die eine Kapazitätserweiterung ermöglichen würde. Dazu kommen der Ausbau des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs, die neuen Mobilitätszentren an den Bahnhöfen Meran, Brixen, Bruneck und Innichen, der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Sigmundskron-Terlan und die Riggerschleife.

chr