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Lokalaugenschein mit LH Durnwalder beim Eisack in Bozen -
LPA - Innerhalb von zwei Jahren sollen die Ufermauern des Eisacks in Bozen zum Schutz vor Hochwasser saniert werden. Landeshauptmann Luis Durnwalder hat sich am heutigen Mittwochvormittag gemeinsam mit Ressortdirektor Heinrich Holzer, Abteilungsdirektor Rudolf Pollinger und den Gemeindevertretern in Bozen ein Bild vom derzeitigen Zustand der Eisackuferverbauung gemacht. Die heute vorgestellte Sanierung soll gleichzeitig eine Aufwertung der Zone mit sich bringen und wird an die 2,2 Millionen Euro kosten.
Zwischen der Loreto- und der Rombrücke in Bozen wird der Sonderbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung demnächst die Eisackufermauern sanieren. "Die Sanierung wird an die 2,2 Millionen Euro kosten und ist notwenig, um die Hochwassersicherheit im Bereich Drususstadion, Lido und Radweg zu erhöhen", erklärte Landeshauptmann Durnwalder beim heutigen Ortsaugenschein. In Zukunft, so der Landeshauptmann, sollen die Eisackufermauern ein 200jähriges Hochwassers bewältigen können und vor allem die Sicherheit der Bürger, die in der Nähe wohnen garantieren.
Die bestehenden Ufermauern des Eisack werden bei der Sanierung mit einem Dichtungskern aus Beton verstärkt. "An dieser Verbauung ist vor allem die Erweiterung der Erholungszone entlang der Talfer bis hin zum Drususstadion interessant – es wurde ein Kompromiss zwischen Hochwasserschutz und Nutzung gefunden", erläutere Ressortdirektor Holzer heute vor Ort. Der Erholungsbereich bzw. die Grünzone entlang der Talfer bis hin zum Drususstadion soll verlängert werden. Am Ufer des Eisacks wird ein Anlegeplatz für Kanufahrer entsstehen. Der bestehende Radweg wird aus etwas erhöht, sodass ihn auch ein eventuelles 200-jährigen Hochwasser nicht überschwemmen kann.
"Bei der Projektierung haben wir auch sehr auf den landschaftlichen Aspekt geachtet", so Sonderbetriebsdirektor Pollinger. Nach Abschluss der Arbeiten werde der Dichtungskern aus Beton nicht mehr zu sehen sein. Auch die Breite des Flussbettes bleibe erhalten, ebenso die Zugangsmöglichkeit zum Fluss, betonte Pollinger Durch die Sanierung soll auch ein nur zeitweise wasserführender Seitenarm des Eisacks aufgewertet werden: Er wird so gestaltet, dass er künftig ständig Wasser führt. Die in der Mitte des Flusses gelegenen Inseln bleiben erhalten.
Das Staatsbauamt hatte das Projekt ursprünglich nach streng hydraulischen Kriterien ausgearbeitet. Daraufhin hat die Wildbachverbauung aus landschaftlichen Gründen einen Freiberufler, Ingenieur Walter Gostner, mit der Überarbeitung des Projektes beauftragt, wobei die Planung der gesamten Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Bozen vor sich ging.
Bei der Ausschreibung der Arbeiten hat die Firma Collini-Rabbiosi den Zuschlag bekommen. Sie wird die Arbeiten innerhalb von zwei Jahren durchführen. Die Sanierung wird voraussichtlich 2,2 Millionen Euro kosten.
SAN
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