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Landespersonal: LRin Deeg legt die Daten vor

Fast 40.000 öffentlich Bedienstete weist das Landesstatistikinstitut ASTAT aus. Dass öffentlich bedienstet nicht gleich "Land" und Bedienstete nicht gleich Stellen bedeutet, darauf macht Landesrätin Waltraud Deeg aufmerksam, die die Daten zur Beschäftigung in der Landesverwaltung aufgedröselt hat.

"Eine Diskussion darüber, wie die Landesverwaltung effizienter gestaltet werden kann, ist ohne Zweifel notwendig und wird von uns auch schon geführt", so die Landesrätin, die ergänzt: "Allerdings ist es wichtig, dass in dieser Diskussion mit den richtigen Zahlen argumentiert wird, weil leider oft kaum differenziert wird." So führt Deeg aus, dass es in Südtirol zwar rund 40.000 öffentlich Beschäftigte gebe, dass das "Land" Ende 2013 allerdings 10.328 Stellen ausgewiesen habe. "Und auch diese Zahl taugt nicht als Indikator für eine angeblich überbordende Bürokratie", so die Landesrätin. Durchleuchtet man die Daten nämlich näher, erkennt man, dass mit 6384 das Gros der Landesstellen im Bildungsbereich zu finden sind. Zieht man also Kindergarten- und Schuljobs ab, dazu jene bei Hilfskörperschaften und Feuerwehren, so bleiben für die Landesverwaltung im engeren Sinne lediglich 2726 Stellen übrig.

Unter die Lupe genommen hat die Verwaltungslandesrätin auch die Erneuerung beim Arbeitgeber "Land". So sind im Vorjahr 288 Personen mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag in den Landesdienst aufgenommen worden, gleichzeitig wurden etwas mehr als 50 Stellen gekürzt. "Was zudem auffällt, ist die Tatsache, dass eine ganze Reihe von jungen Menschen beim Land Arbeit finden", erklärt Deeg. Allein 1344 Unter-35-Jährige zählt man in den Reihen der Mitarbeiter in Verwaltung und Bildungsbereich. Demgegenüber gibt es ganze 16 Bedienstete, die das Rentenalter erreicht hätten, nach wie vor aber im Dienst sind. "Sechs von ihnen werden im Laufe des Jahres aus dem Dienst ausscheiden", so die Landesrätin.

Schließlich legt Deeg auch die Zahlen zur Familienfreundlichkeit des Betriebs "Land" vor, wobei als Indikator die Anzahl der Teilzeitstellen gilt. Und da schneidet das Land bestens ab: "Wir haben fast 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Teilzeit arbeiten, sehr viele davon, um Familie und Beruf bestmöglich vereinbaren zu können", schließt die Landesrätin.

chr

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