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LRin Stocker lädt Verwaltungs- und Aufsichtsrätinnen zu Vernetzungstreffen

Die Verwaltungs- und Aufsichtsrätinnen in den Gesellschaften des Landes hat LRin Martha Stocker kürzlich in Bozen zu einem Treffen eingeladen. Dabei haben sich die Frauen Erfahrungen bei ihrer Arbeit in den Verwaltungs- und Aufsichtsräten ausgetauscht. „Wir müssen daran arbeiten, für Frauen den Zugang zu Gremien auch in privatrechtlichen Gesellschaften zu verbessern“, betonte Stocker.

Die Verwaltungs- und Aufsichtsrätinnen mit LRin Stocker beim Vernetzungstreffen (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Die Verwaltungs- und Aufsichtsräte der Gesellschaften im Eigentum des Landes sind in den vergangenen Jahren weiblicher geworden. Vor Verabschiedung des Gleichstellungsgesetzes 2010 waren nur zwei bzw. ein Prozent der Gremiumsmitglieder Frauen. Ein Jahr später waren die Frauen in den Verwaltungsräten mit sechs Prozent und in den Aufsichtsräten mit zwölf Prozent vertreten. Die Prozentsätze stiegen mit der Einführung der Drittel-Quote (Durchführungsbestimmungen LG 3/2012) weiter an, und zwar im Jahr 2013 auf 21 Prozent bei den Verwaltungsräten und 22 Prozent bei den Aufsichtsräten. „Im vergangenen Monat waren die Frauen mit 27 Prozent in den Verwaltungsräten und mit 31 Prozent in den Aufsichtsräten vertreten", berichtete Renata Battisti vom Landesamt für Finanzaufsicht beim Treffen mit den Verwaltungs- und Aufsichtsrätinnen. Landesrätin Stocker dankte den Frauen für ihre wichtige Vorbildarbeit. „Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, dass Frauen auch vermehrt Zugang zu den Verwaltungs- und Aufsichtsräten der privatrechtlichen Gesellschaften wie etwa Banken haben", betonte Stocker. „Mehr Frauen in den Führungsgremien sind immer auch von Interesse für die Unternehmen, denn gemischtgeschlechtliche Teams bringen erwiesen bessere Ergebnisse", sagte Stocker.

Die Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit Ulrike Oberhammer berichtete über die Datenbank „Frauen entscheiden", die im Rahmen des gleichnamigen grenzüberschreitenden Projekts angelegt wurde. Die persönliche Referentin der Landesrätin Astrid Pichler regte an, diese Datenbank mit jener der Interessierten an Verwaltungs- und Aufsichtsräten des Landesamts für Finanzaufsicht zusammenzulegen. Vorgestellt wurde beim Treffen auch die neue Gleichstellungsrätin Michela Morandini.

SAN

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