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Expo 2015: Südtirol-Stand strebt in die Höhe - Siegeridee vorgestellt

Aufstrebende Baumstämme, Holzwände, Grasbüschel, Blumen, Sträucher und eine Reihe von Aussichtsplattformen: So wird sich Südtirol bei der Expo 2015 in Mailand präsentieren. Das im Rahmen eines Ideenwettbewerbs ermittelte Siegerkonzept von Architekt Manuel Benedikter und der Agentur Helios ist heute (8. September) in Bozen vorgestellt worden.

Wird in die Höhe streben: Der Südtirol-Stand auf der Expo 2015

Kreative, Künstler, Architekten, Kulturschaffende und Designer hatte die Export Organisation Südtirol (EOS) eingeladen, sich Gedanken über den vom Land gewollten und unterstützten Südtirol-Auftritt auf der Expo 2015 zu machen; 45 Projekte sind im Rahmen des Ideenwettbewerbs eingereicht worden. Das Rennen gemacht hat der Vorschlag einer Bietergemeinschaft bestehend aus dem Architekten Manuel Benedikter und der Agentur Helios, die in Mailand mit dem Motto "Come, See, Discover  - Venite, Vedete, Scoprite - Komm, Schau, Erlebe" Aufmerksamkeit für Südtirol und sein Angebot auf der Expo erregen wollen.

Überzeugt hat bei dieser Idee das Streben in die Vertikale: "Während sich der Besucher auf einem der Hauptdurchzugswege der Expo auf den Palazzo Italia zu bewegt, fällt ihm dank Baumstämmen und Plattformen die vertikale Bewegung am Südtirol-Stand ins Auge", so Hansjörg Prast, Direktor der EOS. Entscheide man sich, eine der Aussichtsplattformen - die höchste in 13 Metern Höhe - zu erklimmen, werde man unweigerlich an der Theke des Südtirol-Stands vorbeigeführt, wo man mit dem Angebot in Berührung komme.

Neben dem Vorteil der Aufmerksamkeit habe die Idee auch durch das Motto "Komm, Schau, Erlebe" überzeugt, das das primäre Ziel des 78 Quadratmeter großen Standes aufgreife: "Die Besucher sollen unser Land für sich selbst entdecken, es er-leben", so Prast. Der Stand mit der dort präsentierten Natur, Kultur, Tradition, Musik, Brauchtum und Kochkunst sei demnach auch nur ein Vorgeschmack: "Wir wollen damit sagen: Komm, sieh selbst, überzeuge dich von alledem, wovon wir hier einen Bruchteil präsentieren", so der EOS-Direktor. Oder wie es das Siegerteam ausdrückt: "Wir können zwar weder Südtirol noch seine Berge nach Mailand versetzen, unsere erfrischenden Ideen können aber die Besucher beflügeln und Gipfelgefühle wecken."

Mit der Auswahl der Sieger-Idee geht es nun an deren Umsetzung: "Wir haben jetzt einen Ausgangspunkt, nun gilt es zu eruieren, wie die Idee am besten technisch umgesetzt werden kann und wer damit beauftragt wird", so Prast, der heute auch auf die strategische Lage des Südtirol-Standes hingewiesen hat. Er liegt direkt am "Cardo", der zum Italien-Pavillon führt. "Nachdem dieser das Herzstück der Expo sein wird, gehen wir davon aus, dass rund 90 Prozent der Expo-Besucher auch an unserem Stand vorbeikommen", so der Direktor.

Südtiroler Unternehmen haben mehrere Möglichkeiten, sich am Südtirol-Stand zu präsentieren: als institutionelle Partner, die die gesamte Expo-Präsenz mittragen, daneben aber auch als Themenwochen- oder Tagespartner. Infos zu Stand und Partnerschaften gibt's beim Team Expo Südtirol, das von Manfred Schweigkofler koordiniert wird (Tel. 0471 945797, E-Mail: expo2015@eos.handelskammer.bz.it; Web: www.expo2015.bz.it).

chr

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