Nach einer Bauzeit von 800 Tagen wurde das Pädagogische Gymnasium kurz vor Beginn des Schuljahrs von den Ausweichquartieren in das umgebaute Gebäude in der G.-Verdistraße 8 in Meran umgesiedelt. "Die Umbauarbeiten waren erforderlich, da das Gebäude weder der neuen Schulbaurichtlinie noch den Brandschutzbestimmungen entsprach und nicht behindertengerecht war", so Landesrat Mussner. Mit den Gesamtkosten von 13,528 Millionen Euro sei man im Rahmen der geplanten Kosten geblieben, meinten die zuständigen Techniker. Gemeinsam mit Schuldirektor Anton Ladurner und den verantwortlichen Technikern machte der Bautenlandesrat einen Rundgang durch das Schulgebäude.

Die umgebaute Schule umfasst fünf Stockwerke. Die ehemalige Struktur wurde fast zur Gänze beibehalten. Lediglich an der Südseite wurde ein verglaster Verbindungskörper mit Fluchttreppe angebaut. Das Gebäude füge sich gut ins Stadtbild ein, war man sich einig. 25 Klassenräume, 17 Spezialklassen sowie Gemeinschaftsräume und Medienräume sowie eine Schulbibliothek sind in der Schule untergebracht. Die Aula Magna, die mit einer Orgel ausgestattet ist, erstreckt sich über zwei Stockwerke. Auch die Außenbereiche der Schule wurden umgestaltet. Unter dem Innenhof befindet sich eine unterirdische Turnhalle. Die Klassenräume sind durchwegs großzügig natürlich beleuchtet, was von Landesrat Mussner gelobt wurde. Auch die Schulbänke und Sessel aus Massivholz fanden beim Bautenlandesrat Gefallen. "Viel Licht, eine gute Belüftung und Sitzkomfort sind für die Schüler wichtig", sagte Mussner. Das allerwichtigste in einer Schule bleibe neben der Einrichtung aber das Lernen, meinte der Landesrat.