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Stettinerhütte: Raumprogramm für Neubau definiert

Mit dem Raumprogramm hat die Landesregierung heute (16. September) den Weg für den Neubau der Stettinerhütte oberhalb von Pfelders frei gemacht. Die Hütte war im Winter durch eine Lawine zerstört worden. "Das Raumprogramm dient als Basis für einen Planungswettbewerb, damit wir die Hütte nicht nur schnellst-, sondern auch bestmöglich wieder aufbauen können", so Landesrat Florian Mussner.

Durch eine Lawine zerstört: Die "alte" Stettinerhütte

Auf 2785 Metern Meereshöhe oberhalb von Pfelders gelegen, ist die Stettinerhütte eine wichtige Station auf Wander- und Mountainbiketouren. "Die Hütte gilt als Herzstück des alpinen Tourismus im Passeier, weshalb wir auch ein Interesse haben, sie baldmöglichst wieder zugänglich zu machen", so Landesrat Mussner, der auf die Zerstörung der alten Hütte durch eine Lawine in der ersten Februarwoche dieses Jahres verweist: "Die Schäden waren so groß, dass eine Sanierung nicht in Frage gekommen wäre", so Mussner.

Heute hat die Landesregierung auf seinen Antrag hin das Raumprogramm der neuen Stettinerhütte genehmigt. Es sieht 80 Betten in Vierer-, Sechser- bzw- Achter-Kojen vor und weitere 20 in einem Lager, dazu drei Stuben für insgesamt 110 Gäste, Bar, Küche, WCs und Waschräume sowie die notwendigen Räumlichkeiten für Pächter und Personal. Darüber hinaus wird die Trinkwasserversorgung der Hütte erneuert, indem eine unterhalb der Hütte gelegene Quelle gefasst und das notwendige Pumpsystem installiert wird.

Nachdem es keinen geeigneten Alternativstandort für die Stettinerhütte gibt, muss zudem der Lawinenschutz verbessert werden. "Es gilt vor allem, die Hütte gegen Staublawinen zu schützen, was wir durch eine geeignete Schutzmauer tun werden", so Mussner. Die Mauer soll, um die Landschaft nicht zu beeinträchtigen, in die Hütte integriert werden.

Insgesamt soll der Neubau der Stettinerhütte rund 3,3 Millionen Euro kosten, wobei die Gemeinde Moos die Kosten für die Planung übernehmen wird. "Die Grundlage für diese Planung ist mit der Definition des Raumprogramms geschaffen, nun geht es darum, den Planungswettbewerb auf die Beine zu stellen", so der Landesrat. Die Planung könne so 2015 abgeschlossen werden, sodass die neue Stettinerhütte 2016 gebaut werden könne.

Die Stettinerhütte hat Mussner heute auch als Aufhänger genutzt, um das weitere Vorgehen bei der Ausschreibung der Führung der 26 landeseigenen Schutzhütten zu erläutern. Es gehe nun darum, rechtlich abzuklären, welche Möglichkeiten bestünden, gleichzeitig werde der Dialog mit den Alpenvereinen fortgeführt. Der Landesrat betonte zudem, dass das Land seiner Verpflichtung nach- und für die außerordentliche Instandhaltung seiner Hütten aufgekommen sei: "Wir haben seit der Übernahme 2010 rund 1,4 Millionen Euro in die Hütten investiert", so Mussner.

chr

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