Verwaltung | 17.09.2014 | 14:50

Landesrätin Deeg besucht Abteilung Grundbuch und Kataster

Die Landesabteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster hat in den vergangenen Jahren einen massiven Digitalisierungsprozess durchlaufen. Die verwalterischen und organisatorischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser Entwicklung standen im Mittelpunkt eines Besuchs von Verwaltungslandesrätin Waltraud Deeg am Abteilungssitz am Bozner Giorgio-Ambrosoli-Platz.

Vor zehn Jahren hat das Land Südtirol die Zuständigkeit für das Grundbuch- und Katasterwesen von der Region übernommen und diese in der Landesabteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster zusammengeführt. Verwaltungslandesrätin Deeg hat die Abteilung 40 im Rahmen ihres Kennenlern-Programms am Montagnachmittag (15. September) besucht.

Der geschäftsführende Abteilungsdirektor Alfred Vedovelli und Stellvertreter Paolo Russo (Kataster) sowie Michele Fantini vom Rechenzentrum gaben Einblick in die Arbeit der Abteilung sowie der jeweils zehn Grundbuch- und Katasterämter. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Digitalisierung zu, die es in naher Zukunft ermöglichen wird, Grundbuch- und Katasterdaten nicht nur zur Gänze online einzusehen sondern auch zu verwalten. So wurden 244 der landesweit 246 Katastralgemeinden bereits ins digitale Archiv eingespeist, die letzten beiden (Leifers und Eppan) werden am 6. Oktober 2014 folgen. Auch können Immobilienbesitzer in Südtirol bereits heute über das Internet in das Gebäudekataster Einsicht nehmen - ein Onlinedienst, der sehr intensiv genutzt wird.

Landesrätin Deeg, die selbst eine Ausbildung zur Grundbuchführerin absolviert hat, bezeichnete die Mitarbeitenden im Grundbuch- und Katasterwesen als Fachleute für Liegenschaftsverwaltung. Ihre Arbeit trage dazu bei, Rechtssicherheit zu schaffen. Durch die Digitalisierung sei das Grundbuch- und Katasterwesen bürgernäher und zugänglicher geworden.

jw

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