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LR Otto Saurer zu Gesprächen mit Vertretern des Arbeits- und Gesundheitsministeriums in Rom

LPA - Gemeinsam mit dem Direktor der Landesabteilung für Sozialwesen, Karl Tragust, war Gesundheitslandesrat Otto Saurer am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche in Rom. In mehreren Treffen mit Vertretern der Ministerien für Arbeit und Gesundheitswesen sprach Saurer über die Pflegeversicherung und die fachärztliche Ausbildung in Südtirol.

Am Mittwochnachmittag traf sich Landesrat Saurer mit den Vertretern des Arbeitsministeriums. Zur Sprache kamen dabei die Pflegeversicherung und die Ergänzungsfonds. Diskutiert wurde auch über die Einrichtung eines autonomen Institutes des Landes, an das Kompetenzen des Fürsorgeinstitutes NISF und des Unfallinstitutes INAIL übertragen werden sollen. Weiters hat Landesrat Otto Saurer auch über die Möglichkeit der Aufnahme von Sanitätspersonal aus dem EU-Raum sowie aus Nicht-EU-Staaten - vor allem aus Polen, Tschechien und Ungarn - gesprochen. Was Südtirol in diesem Punkt von den übrigen Regionen Italiens unterscheide, sei die verpflichtende Zweisprachigkeit, so Saurer. Dieses Personal könne auch über Vorverträge angestellt werden, wurde bei dem Treffen vereinbart.

Am Donnerstag traf sich Landesrat Saurer mit den Vertretern des Gesundheitsministeriums. Bei dieser Zusammenkunft ging es vor allem um die fachärztliche Ausbildung. In Südtirol besteht seit der Einführung des Gesetzes zur Ausbildung des Gesundheitspersonals die Möglichkeit, über einen Ausbildungsvertrag jene Ärzte anzustellen, die dann die fachärztliche Ausbildung übernehmen. Diese Einrichtung ist aus Kostengründen auf Staatsebene zur Zeit nicht vorgesehen, das Land muss daher vorerst selbst für diese Form der fachärztlichen Ausbildung aufkommen. Diskutiert wurde schließlich auch über die Krankenmobilität. Otto Saurer sprach sich gegen eine einheitliche Tarifregelung für ganz Italien aus und forderte eine Differenzierung nach Regionen. In Südtirol seien die Ausgaben für Energie und wegen der Zweisprachigkeit höher. Außerdem seien die angebotenen Dienste qualitativ hochwertiger als in anderen Regionen, unterstrich Landesrat Saurer.

bch

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