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Breitband und Glasfaser: Neue Verbindungen, Gelder für die RAS

Der Einsatz des Landes, dank Glasfaserstrecken Familien und Unternehmen im gesamten Land schnelle und sichere Internetverbindungen zu ermöglichen, hält unvermindert an. Heute (23. September) hat die Landesregierung der Rundfunkanstalt Südtirol RAS für die Breitband-Infrastruktur weitere zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt und neue Glasfaserstrecken auf den Weg gebracht.

Damit solche Server nicht im Abseits stehen, investiert das Land weiter ins Datennetz

Breitbandverbindungen sind das, was früher Eisenbahnstrecken oder Straßen waren: Lebensadern, die gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Wachstum ermöglichen. Damit auch der ländliche Raum von diesen Chancen nicht ausgeschlossen bleibt, treibt die Landesregierung ihr Projekt "Wir vernetzen!" voran und investiert dabei in die Schaffung eines flächendeckenden Glasfasernetzes. Allein in der heutigen Sitzung seien gleich mehrere Beschlüsse in Sachen Breitband getroffen worden, wie Landeshauptmann Arno Kompatscher im Anschluss an die Sitzung erläutert hat.

So hat man im Rahmen des insgesamt 50 Millionen Euro umfassenden, von Südtirol Finance verwalteten Rotationsfonds die Mittel der RAS von zehn auf zwanzig Millionen Euro aufgestockt. "Die RAS kümmert sich mit dem Landesamt für Infrastruktur um die Vervollständigung der Breitband-Infrastruktur des Landes und kann mit diesen zusätzlichen Geldern die Arbeiten noch beschleunigen", so Kompatscher.

Darüber hinaus hat die Landesregierung heute auch grünes Licht für die Verwirklichung vier neuer Glasfaserstrecken gegeben. Das mit einer Investition von 1,15 Millionen Euro größte Vorhaben ist dabei die Anbindung aller Gemeinden des Unterlands an das Landestelekommunikationsnetz. Diese Arbeiten umfassen zudem die Anbindung all jener Telecom-Zentralen, die derzeit noch nicht für einen ADSL-Dienst gerüstet sind.

936.000 Euro fließen dagegen in die Verlegung eines Glasfaserkabels, das künftig das Sarntal über die Villanderer Alm mit der Gemeinde Villanders verbinden wird. Damit wird der für das Netz zentrale Ring Bozen-Villanders-Sarntal-Bozen geschlossen. Und auch zwei kleinere Breitband-Projekte haben heute das OK der Landesregierung bekommen: zum einen werden mit einer Investition in Höhe von 183.000 Euro die Gemeinden Nals und Tisens ADSL-fit gemacht, indem sie an die Hauptachse von Meran nach Bozen angebunden werden. Zum anderen wird das Glasfasernetz auf die Seiser Alm vervollständigt, wofür die Landesregierung heute rund 135.000 Euro vorgesehen hat.

"Wir haben beschlossen, die Anbindung der Telecom-Zentralen und die Einrichtung der Po, also der Verteilerknotenpunkte, in den Gemeinden zu beschleunigen, damit wir nicht nur möglichst bald eine flächendeckende Abdeckung mit Breitband-Diensten bieten können, sondern auch die Voraussetzungen für neue Technologien der Datenübertragung schaffen", so der Landeshauptmann. Zentral sei dabei, den Endnutzern die Dienste schnellstmöglich bereit zu stellen: "Dabei denken wir natürlich an die Haushalte, wir denken aber vor allem an die Betriebe, für die die Datenverbindung heute ein wichtiger  Wettbewerbsfaktor ist", so Kompatscher. Bis Ende 2015 sollen 99,5 Prozent aller Südtiroler die Voraussetzungen haben, auf schnelles und sicheres Internet zuzugreifen, und zwar in Form eines Netzes, das Übertragungsraten bis 20 Mbit/s zulassen werde, so der Landeshauptmann.

chr

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