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Wobi saniert 361 Wohnungen, 90 Prozent der Aufträge an heimische Betriebe

361 Wohnungen hat das Wohnbauinstitut (Wobi) in diesem Jahr saniert, mehr als 90 Prozent der Aufträge sind dabei an heimische Unternehmen gegangen. Diese durchwegs positiven Zahlen hat Wobi-Präsident Konrad Pfitscher Landesrat Christian Tommasini gestern (23. September) bei einem Lokalaugenschein in der Bozner Riva-del-Garda-Straße vorgelegt.

Haben eine von über 350 sanierten Wohnungen besichtigt: (v.l.) Wobi-Präsident Pfitscher, LR Tommasini und die Wobi-Mitarbeiter Melitta De Fonzo und Massimiliano Brandimarte (Foto: LPA/Mair)

Die Ausrichtung der Landesregierung, bei Sozialwohnungen immer stärker auf die Sanierung und Wiedergewinnung zu setzen, schlägt sich in den Daten des Wobi nieder. So konnten bis September nicht weniger als 361 Wohnungen fertiggestellt werden: "Damit übertrifft die Zahl der sanierten Wohnungen jene der von den Mietern zurückgegebenen, die bis dato bei 295 liegt", so Tommasini, der zudem auf die Unterscheidung zwischen Sanierungen und Instandhaltungen verweist: "Sanierungen sind meist sehr aufwändige Arbeiten an älteren Wohnungen, es müssen also Böden und Sanitäranlagen, Elektroinstallationen und oft auch Fenster und Türen erneuert werden", so der Landesrat. Verlassen Mieter dagegen neuere Wohnungen, müssen darin nur die notwendigen Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden.

"Alles in allem fällt auf, dass in den letzten Jahren die Zahl der von den Mietern dem Institut zurückgegebenen Wohnungen ansteigt, wohl weil es einen Generationenwechsel gibt", so Tommasini. Derzeit beläuft sich die Zahl dieser Wohnungen auf 400 bis 450 jährlich. "Schon im Vorjahr konnte das Wobi die Zahl der Rückgaben sowie jene von Sanierungen und Instandsetzungen ausgleichen, in diesem Jahr übersteigt die Zahl der 'überarbeiteten' Wohnungen jene der Rückgaben sogar", so der Landesrat.

Für Genugtuung bei Tommasini und Pfitscher sorgt auch die Tatsache, dass derzeit nicht nur an 147 Wohnungen gearbeitet wird, sondern dass nur 2,8 Prozent des Wohnungsbestands des Wobi auf eine Sanierung oder Instandsetzung wartet: "Das ist ein sehr niedriger Prozentsatz, der noch dazu kontinuierlich kleiner wird", so Pfitscher.

Einen Blick hat man gestern zudem auf die Auftragsvergabe geworfen und auch dabei Positives festgehalten: "Die heimischen Betriebe zeigen immer mehr Interesse an den Arbeiten des Wobi und sichern sich mittlerweile mehr als 90 Prozent der Aufträge", so der Landesrat, der auch darauf verweist, dass das Wobi rund sieben Millionen jährlich in seine Wohnungen investiere. "Das sind Gelder, die dem Immobilien-Vermögen, den Mietern und dem Bausektor gleichermaßen zugute kommen", so Tommasini.

Die Arbeiten der heimischen Betriebe standen gestern dann auch im Mittelpunkt des Lokalaugenscheins in einer Wobi-Wohnung in der Riva-del-Garda-Straße in Bozen, war diese doch erstmals von einer Sozialgenossenschaft instandgesetzt worden. "Das war ein Pilotprojekt, mit dessen Ergebnis wir zufrieden sein können: die Arbeiten sind ausgezeichnet ausgeführt worden, die Wohnung steht schon wieder neuen Mietern zur Verfügung", so Tommasini und Pfitscher.

chr

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