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Giftige Korallen in Hausaquarien: Vortrag am Donnerstag im Naturmuseum

Wie kann man sich vor giftigen Korallen und Anemonen in Hausaquarien schützen? Dieser Frage geht Aurelia Tubaro am Donnerstag, 2. Oktober, im Naturmuseum Südtirol nach. Tubaro ist Expertin für Meerestoxine und hält ihren Vortrag in italienischer Sprache. Beginn ist um 20.00 Uhr, der Besuch ist kostenlos.

Korallen und Anemonen sind nicht nur ein Blickfang, sondern mitunter toxisch (Foto: Massimo Morpurgo)

Das von Krustenanemonen der Gattung Palythoa produzierte Palytoxin ist eines der giftigsten in der Natur. Das Problem ist: Palythoa findet sich in vielen Hausaquarien, was in den letzten Jahren vermehrt Fälle schwerer Vergiftungen nach sich gezogen hat. Palytoxin wirkt bei Hautkontakt mit den Korallen oder durch Einatmen von Korallenstaub, etwa beim Reinigen des Aquariums. Es wirkt sofort und führt je nach Konzentration zu Unwohlsein, Erbrechen, starkem Schüttelfrost und Lähmungen des gesamten Muskelapparates; Gegengift gibt es keines.

Damit Aquariumsbesitzern die Risiken im Umgang mit Korallen und Anemonen bewusst werden, informiert die Expertin für Meerestoxine Aurelia Tubaro, Professorin an der Uni Triest, am Donnerstag im Naturmuseum in einem Vortrag darüber. Anhand verschiedener Fallbeispiele zeigt sie, wie man Korallen und Krustenanemonen richtig hält und pflegt und wie man sich vor Vergiftungen schützen kann.

Der Vortrag "Tossicità da coralli negli acquari marini domestici" beginnt um 20.00 Uhr und dauert rund eine Stunde. Er kann von Interessierten kostenlos besucht werden. Weitere Informationen gibt's im Naturmuseum Südtirol in der Bozner Bindergasse 1 (Tel. 0471 412960) und im Internet unter www.naturmuseum.it.

chr

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