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Breite Akzeptanz der Kampagne "trinkenmitmass" in der Bevölkerung

Die Kampagne "trinkenmitmass" unterzieht sich jährlich einer Evaluation, um deren Bekanntheitsgrad in der Südtiroler Bevölkerung festzustellen und Rückschlüsse auf den Erfolg der Aktionen zu ziehen. Die Ergebnisse der Telefonumfrage wurden heute (2. Oktober) im Forum Prävention vorgestellt.

(v.l.n.r.) Peter Koler vom Forum Prävention, Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker und Hermann Atz vom Institut apolis

Die Kampagne "trinkenmitmass" kann für sich beanspruchen, erfolgreich in die richtige Richtung zu weisen. Ihr Bekanntheitsgrad ist in den letzten Jahren noch gestiegen: Fast zwei Dritteln der Südtiroler Bevölkerung kennen die Kampagne oder erinnern sich an das Logo, den roten Kronkorken mit dem weißen Ausrufezeichen.

95 % der Befragten befürworten generell eine breit angelegte Kampagne für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol in Südtirol. Die breite Aufstellung der Initiativen erreicht die unterschiedlichsten Zielgruppen, und ihre Botschaften finden mehrheitlich großen Zuspruch. Dieser Ansatz für eine alkoholpräventive Arbeit, ermöglicht es beispielsweise, politische Entscheidungsträger zu erreichen (so wurde z.B. ein eigenes "Gemeindekit" entwickelt), Festeveranstalter einzubinden ("Feste feiern mit Niveau")oder junge Menschen zu alkoholspezifischen Themen zu sensibilisieren ("All Cool").

Die Sensibilität der Südtiroler Bevölkerung ist hinsichtlich des Umgangs mit Alkohol deutlich vorangeschritten. Ein immer höherer Anteil der Menschen in unserem Land lehnt die Selbstverständlichkeit und Verharmlosung des Alkoholkonsums ab. Am wichtigsten finden die Befragten mit über 90 % Maßnahmen zur Alkoholprävention im Straßenverkehr, beim Jugendschutz und am Arbeitsplatz. Es folgen die Bereiche der Sportveranstaltungen, Feste und Maturabällen.

Die Botschaften der Präventionskampagne erweisen sich als leicht verständlich und werden von einer breiten Bevölkerungsmehrheit mitgetragen.

Den Befragten wurden auch typische Aussagen zum Alkoholkonsum vorgelegt, die sie bewerten sollten. Dabei zeigt sich eine gestiegene Sensibilität. Während 2009 rund ein Drittel zustimmte, dass "ab und zu einen Rausch zu haben, durchaus vertretbar ist", sind es heute 20 %. Ähnliches gilt für die Aussage, dass "in Südtirol Alkohol bei Festen und Feierlichkeiten einfach dazugehört": 2009 waren drei Viertel damit einverstanden, heute nur mehr die Hälfte.

"Diese langjährig angelegte Kampagne zeigt deutlich, dass mit immer wiederkehrenden Informationen eine wirkliche Änderung der Einstellung der Menschen zu vermeintlich zementierten Verhaltensmustern erreicht werden kann. Gerade bei gesellschaftlich so prägenden Themen wie dem Alkoholkonsum ist dies der richtige Weg", unterstreicht Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

Die Kampagne und die Initiativen werden vom Forum Prävention koordiniert und begleitet.

Für die vorliegende Evaluation wurde das Sozialforschungsinstitut apollis in Bozen beauftragt.

Weitere Infos unter www.forum-p.it

me

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