News / Archiv

News

Burggrafenamt: LR Tommasini stellt Bauprogramm vor

Allein für Schulbauten in Meran stellt das Land in den nächsten Jahren 60 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere umfassende Investitionen in wichtigen Infrastrukturen, Straßen und im geförderten Wohnbau sind im Burggrafenamt geplant. Landesrat Christian Tommasini stellte das Bauprogramm kürzlich den Bürgermeistern des Bezirks vor.

LR Tommasini stellte den Bürgermeistern des Burggrafenamtes kürzlich das Bauprogramm des Landes vor./Foto LPA A.Mair

Die Landesregierung hat bereits eine Reihe von Schulbauten in Meran genehmigt. Dies bestätigte Landesrat Christian Tommasini kürzlich den Bürgermeistern des Burgrafenamtes bei einer Aussprache in Meran. Gemeinsam mit den Experten im Ressort stellte der Landesrat das in den nächsten Jahren geplante Bauprogramm im Bezirk vor.

Allein für Schulbauten in Meran stellt das Land in den nächsten Jahren 60 Millionen Euro zur Verfügung. Vorgesehen sind unter anderem die Erweiterung der Landesberufschule "Luis Zuegg" (10 Millionen Euro), die Errichtung eines neuen Sitzes des Berufsbildungszentrums "Gugliemo Marconi" in Untermais (18,5 Millionen Euro), Anpassungsarbeiten in der italienischen Hotelfachschule "Cesare Ritz" (21 Millionen Euro), die Unterbringung eines Heimes für 142 Schüler im Gebäude der Englischen Fräulein am Sandplatz (13,8 Millionen Euro), die energetische Sanierung des deutschen und italienischen Schulzentrums in der Karl-Wolf-Straße (3,7 Millionen Euro) und die Sanierung der Fachschule für Hauswirtschaft "Frankenberg" (1,9 Millionen Euro). Noch innerhalb 2014 soll die Ausschreibung für den Bau einer Doppelturnhalle für die Landeshotelfachschulen "Kaiserhof" und "Savoy" im Gesamtausmaß von rund 6,3 Millionen Euro erfolgen.

Im Jahr 2016 ist der Beginn der Arbeiten zum Wiederaufbau der Stettinerhütte geplant, die für den Tourismus eine wichtige Rolle spielt. Dafür sind Investitionen im Gesamtausmaß von 3,3 Millionen Euro vorgesehen. Geplant ist darüber hinaus die Gestaltung eines Schlossweges zum Landesmuseum "Schloss Tirol" mit einer Gesamtausgabe von rund 5,2 Millionen Euro. Noch in der Ausschreibungsphase befinden sich die Arbeiten zum Neubau des Landesbauhofes in Lana in Höhe von rund 5,5 Millionen Euro. 

LR Tommasini machte gegenüber den Bürgermeistern des Burggrafenamtes deutlich, dass angesichts des knapper werdenden Landeshaushaltes nicht alle in Vergangenheit versprochenen Arbeiten durchgeführt werden können. Die Experten der Abteilungen Tiefbau, Infrastrukturen und Wohnungsbau hätten eine Prioritätenliste für die Durchführung der geplanten Arbeiten erstellt, wobei noch Änderungen möglich seien. Dies könnte in Bezug auf die geplante Umfahrung von Rabland in der Gemeinde Partschings der Fall sein. Sobald die entsprechende Machbarkeitsstudie vorliegt und die Finanzierung steht, könnte dieses Bauprojekt laut Tommasini vorgezogen werden. Momentan ist der Baubeginn für 2019 vorgesehen. 

Was die Straßenarbeiten anbelangt, stellt die Erweiterung der Landesstraße ins Ultental in der Gemeinde St. Pankraz mit 21 Millionen Euro eine der größeren Investitionen für 2015 dar. Weitere geplante Vorhaben sind der Bau des Küchelbergtunnels, der Bau einer Lawinenschutzgalerie am Jaufenpass in der Gemeinde Sankt Leonhard in Passeier, die Verstärkung von Brücken in den Gemeinden Algund, Moos in Passeier und St. Pankraz im Ultental. Gemeinsam mit Landesrat Richard Theiner will sich Landesrat Tommasini für Wohneinheiten in abwanderungsgefährdeten Gemeinden einsetzen.

Bei dem Treffen mit Landesrat Tommasini wurde auch über das Bauprogramm im geförderten Wohnbau gesprochen. In Meran ist der Ankauf von 30 in Bau befindlichen Wohneinheiten vorgesehen. Weitere 20 Wohnungen für den Mittelstand sind in der Romstraße geplant und 25 Wohneinheiten in der Zone "Oberrauch". In Lana wurden die Arbeiten für 16 Wohneinheiten in der Zone "Spitalanger" ausgeschrieben. In der Gemeinde Naturns sind 11 Wohneinheiten geplant und in der Gemeinde Tisens sieben Wohneinheiten.

Gesprochen wurde bei den Treffen mit den Bürgermeistern des Burggrafeamtes auch über die Militärareale, insbesondere in der Gemeinde Meran. Gemeinsam soll ein Konzept für deren künftige Nutzung erarbeitet werden. Landesrat Tommasini betonte, dass diese Areale nicht kostenlos den Gemeinden überlassen werden könnten.

 

rm

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap