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Sicherung der SS12 und digitales Funknetz: Ja des Technischen Landesbeirats

Zwei wichtige Landesprojekte, die beide der Bevölkerung mehr Sicherheit und Schutz bringen sollen, hat der Technische Landesbeirat auf seiner jüngsten Sitzung gutgeheißen: Zum einen geht es um die Sicherung der vielbefahrenen Brenner Straße im steinschlaggefährdeten Bereich bei Atzwang, zum anderen um das neue digitale Zivilschutz-Funknetz.

Im Bereich der Brenner Straße SS 12 nördlich von Atzwang ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Fels- und Steinschlägen gekommen. Diese haben nicht nur den Verkehr auf der Straße, sondern auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden beeinträchtigt. Das Landesbautenressort hat daher auf der Grundlage eines geologischen Gutachtens ein Absicherungsprojekt ausgearbeitet. Das Ausführungsprojekt für das zweite Baulos dieses Projekts hat der Technische Landesbeirat nun unter die Lupe genommen. Mit einem Kostenaufwand von insgesamt 13,3 Millionen Euro soll ein etwas mehr als einen Kilometer langer Straßenabschnitt gesichert werden, und zwar zwischen Kilometer 453,500 und 454,800. Dazu wird die Straße in Richtung Eisack verlegt. Zudem ist der Bau einer 440 Meter langen Schutzgalerie vorgesehen. Mit der Befürwortung des Ausführungsprojektes durch den Technischen Beirat ist eine der Voraussetzungen geschaffen, um das Vorhaben im kommenden Jahr in Angriff nehmen zu können. Die Bauarbeiten sollten nun ausgeschrieben werden. Sie dürften eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen. 

Ausführungsreif ist auch das Projekt für das das zweite Baulos des digitalen Funknetzes für Südtirols Zivilschutz. Das erste Baulos, das unter anderem die Errichtung von 56 Basisstationen umfasst, steht vor seinem Abschluss. Es soll eine digitale Funkabdeckung von etwa 70 Prozent der Landesfläche gewährleisten. Nun fährt das Land mit der Digitalisierung des Zivilschutz-Landesfunknetzes fort. Angestrebt wird eine Abdeckung von 90 Prozent der Südtiroler Landesfläche mit (Digital-)Funk, wozu es Dutzende weiterer Umsetzer bedarf. Das Ausführungsprojekt für dieses zweite Baulos und die veranschlagten Gesamtkosten von 4,24 Millionen Euro fanden nun die Zustimmung des Technischen Beirates. Das neue Tetra-Funknetz ermöglicht es den Einsatzkräften verschiedener Organisationen direkt miteinander zu kommunizieren. Dadurch können Einsätze schneller und koordinierter abgewickelt werden.

jw

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