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Landeswarnzentrum: Aufmerksamkeitsstufe ausgerufen

Bei einer Lagebewertung mit den Landesmeteorologen, den Technikern der Wasserschutzbauten, den Geologen, der Berufsfeuerwehr, der Forst und der Verkehrsmeldezentrale im Landeswarnzentrum wurde heute (6. November) die Aufmersamkeitsstufe erlassen, vor allem im Hinblick auf lokale Steinschläge und Rutschungen sowie lokale Überschwemmungen und im Norden für Schneefälle.

Mehr Regen als erwartet: die Niederschlagsmengen der vergangenen 72 Stunden.

"Die Situation", unterstreicht Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler, "wird im Landeswarnzentrum ständig beobachtet und bewertet". Der Zivilschutz hat zu Mittag aufgrund der Bewertung im Landeswarnzentrum sämtliche Behördenvertreter, die Gemeinden, Staatsorgane und Hilfsorganisationen über die Aufmerksamkeitsstufe informiert.

Die Brennerautobahn, gibt Roland Fasolo vom Landesamt für Zivilschutz einen Überblick, war am Vormittag wegen Schneefalls auf Sterzinger und österreichischer Seite bei Matrei gesperrt; geschlossen werden musste am späten Vormittag auch die Staatsstraße in Gries am Brenner.

Bereits in der Nacht auf heute wurde die Landesstraße Moos in Passeier bei Stuls aufgrund eines Steinschlags gesperrt. Wegen einer Mure heute früh am Kreuzbergpass hingegen ist die Straße nur durch Einbahnregelung befahrbar.

Die Etsch hat im Unterland bei Neumarkt die Vorwarnstufe erreicht, deshalb wurden sämtliche Freiwillige Feuerwehren für die Beobachtung alarmiert.

Wie aus der Niederschlagskarte der vergangenen 72 Stunden des Landeswetterdienstes (im Anhang) hervorgeht, hat es am meisten in den typischen Südstaulagen Ulten, Passeier, Brennergegend, Unterland und Dolomiten geregnet, am wenigsten hingegen im oberen Vinschgau und im Ahrntal. Spitzenreiter bei den Niederschlagsmengen ist die Station Rotwandwiesen oberhalb von Sexten mit bisher knapp 230 Millimetern. Im Tal wurde die größte Niederschlagsmenge in St. Walburg in Ulten mit knapp 200 Millimetern Niederschlag gemessen.

Die Schneefallgrenze lag gestern meist über 2000 Metern, heute ist sie in den nördlichen Landesteilen auf 1100 Meter gesunken, im Süden hingegen liegt sie weiterhin um 2000 Meter.

mac

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