News / Archiv

News

Übernahme der ENEL-Anteile: "Großer Schritt in der Energiepolitik"

"Südtirols Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit in der Stromversorgung wird gestärkt und die Positionierung unseres Landes in der Energiepolitik gefestigt“, kommentierten Landeshauptmann Arno Kompatscher und Energielandesrat Richard Theiner heute die Übernahme der von ENEL gehaltenen 40 Prozent Anteile an elf Groß- und sieben Kleinwasserkraftwerken der SE Hydropower und ein Drittel der SF Energy.

"Großer Schritt für Südtirol": LH Arno Kompatscher und LR Richard Theiner im Gespräch mit dem ENEL-Verantwortlichen Carlo Tamburi heute vor der offiziellen Vertragsunterzeichnung./Foto LPA chr

"Mit der Übernahme steigen die Entscheidungsmöglichkeiten Südtirols, es wachsen Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit in der Stromversorgung, denn diese wichtigen strategischen Ressourcen bleiben nun zur Gänze im Land; sie werden Teil des Vermögens der gesamten Bevölkerung. Dies bedeutet jährlich mindestens 50 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung", betont Landeshauptmann Kompatscher. Es sei eine große wirtschaftspolitische Leistung, "denn damit ist es gelungen, Südtirols Rolle im Energiebereich wesentlich zu stärken."

Von einem großen Schritt nach vorne spricht auch Energie- und Umweltlandesrat Richard Theiner: "Mit der Übernahme der ENEL-Anteile geht eine Strommenge von rund einer Million Megawattstunden jährlich an die Landesenergiegesellschaft SEL über, das heißt diese Strommenge kann nun eigenständig genutzt und verwaltet werden."

Landesrat Richard  Theiner unterstrich auch die Wichtigkeit  des Ankaufs  der ENEL-Aktien für die  Positionierung Südtirols als KlimaLand: "Der Ankauf der ENEL-Anteil ermöglicht es, verstärkt auf eine umweltfreundliche, CO2-freie und effiziente Energieproduktion zu setzen und damit Südtirols Wasserkraft im Sinne der im Landesklimaplan festgelegten Strategie Energie-Südtirol-2050 nachhaltig zu nutzen." 

Auf einzelne Folgen der Übernahme eingehend, betonte der Landeshauptmann, dass Südtirol auf dem richtigen Weg sei. "Mit fast der gesamten Stromproduktion aus einheimischer sauberer Energie in einer Hand verfügt unser Land über große Gestaltungsmöglichkeiten. Südtirol kann nun besser als bisher die notwendigen Akzente setzen, um diese strategische Reserve auch im Wettbewerb auf lange Zeit dem Land und seinen Menschen zu erhalten".

Die Übernahme der ENEL-Anteile reihe sich laut Landeshauptmann außerdem in den Weg der dynamischen Weiterentwicklung der Autonomie ein, "denn die neuen Möglichkeiten helfen uns, wirtschaftlichen und sozialen Forschritt zu gewährleisten", so Landeshauptmann Kompatscher.

 

 

rm

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap