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Proben für den Ernstfall: Hochwasserübung zum Schutz der Bevölkerung

In den frühen Abendstunden wird am Freitag (14. November) zur Probe "Hochwasseralarm" an der Etsch und am Eisack ausgerufen. Damit im Ernstfall alle Beteiligten effizient eingreifen können, organisiert die Landesabteilung Wasserschutzbauten jährlich diese groß angelegte Hochwasserübung.

"Diese regelmäßigen Hochwasserübungen an den großen Flüssen unseres Landes sind sehr wichtig", betont Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler. "Im Falle eines Hochwassers können wir der Bevölkerung den bestmöglichen Schutz garantieren, weil jeder Beteiligte die erarbeiteten Abläufe schnellstmöglich einsetzen kann". Bei jedem Einsatz sei es wichtig, dass die Kommunikation zwischen den vielen Beteiligten reibungslos abläuft, unterstreicht Landesrat Schuler, der selber an der Übung teilnimmt: "Geprüft wird deshalb im Zuge der Übung vor allem, ob die Hochwasseralarmierung laut Alarm- und Einsatzplan des Landes und die Kommunikation zwischen allen Einsatzbeteiligten funktionieren."

Eingeleitet wird die Übung durch einen Spezialbericht des Hydrographischen Landesamtes, Meldungen hypothetischer außergewöhnlicher Ereignisse und durch eine fiktive Zivilschutzwarnung. Bei der Übung dabei sind Mitarbeiter der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, der Berufsfeuerwehr, des Hydrographischen Landesamtes, des Regierungskommissariates, der Ordnungskräfte, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und die Gemeinde Brixen.

Die eigentliche Hochwasserübung beginnt um circa 17.30 Uhr, wenn die Pegelstände an Etsch und Eisack die simulierte Vorwarnstufe erreichen. In Folge werden die Hochwasserzentrale der Landesabteilung Wasserschutzbauten, das Lagezentrum der Berufsfeuerwehr, die Bezirkseinsatzzentralen und die Pegelmessstellen besetzt.

Während es sich in den Bezirken Meran, Bozen und Unterland um eine reine Kommunikationsübung handelt, findet im Bezirk Brixen-Eisacktal zeitgleich eine Zivilschutzübung mit verschiedenen Szenarien statt; daran beteiligen sich nicht nur die Gemeinde Brixen, sondern auch 41 Freiwillige Feuerwehren sowie der Zivilschutzzug des Roten Kreuzes. Durchgespielt werden verschiedene Szenarien, die derzeit nur dem Organisationskomitee bekannt sind.

Informationen sind am Freitag (14. November) in der Hochwasserzentrale in Bozen unter der Nummer 0471 286060 erhältlich. Medienanfragen können auch ab dem späten Nachmittag an das Landeslagezentrum in Bozen unter der Telefonnummer 0471 415987 gerichtet werden. Die Einsatzzentrale in der Dantestraße 10 in Brixen ist unter der Telefonnummer 0472 837440 erreichbar.

mac

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