Verkehr | 12.11.2014 | 15:57

Südtirol-Pass: Anpassung unbürokratisch, Verwaltungskosten vernachlässigbar

Die gestern (11. November) von der Landesregierung beschlossenen Anpassungen des Tarifsystems für den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol werden unbürokratisch umgesetzt: "Der Mehraufwand für die Bürger wird ebenso wenig ins Gewicht fallen, wie es die Mehrkosten für die Verwaltung tun", so Mobilitätslandesrat Florian Mussner.

Mussner hatte bereits gestern betont, dass die Anpassungen so unbürokratisch wie möglich umgesetzt werden. "Bei den Schülern etwa, die einen großen Teil der Abonnenten ausmachen, ist geplant, die Abo-Kampagne über die Schulen abzuwickeln und wir haben in diesem Sinne auch schon das Einverständnis der Schulämter aller drei Sprachgruppen", so der Landesrat. Für die zweiten Nutznießer der Pauschal-Abos, die Senioren, würden einfache, allgemein zugängliche Formen der Zahlung der Jahrespauschalen angeboten. "Der Aufwand wird sich daher in vertretbaren Ausmaßen bewegen, wie es dies im Übrigen auch die Höhe der Jahrespauschale tut", erklärt Mussner.

Der Landesrat betont zudem, dass auch der Mehraufwand für die Verwaltung nicht ins Gewicht falle. "Die Strukturen haben wir schon, das Personal ist auch da, die nötigen Datenbanken sind schon aufgebaut und elektronische Zahlungssysteme müssen wir auch nicht erst aus dem Boden stampfen", so Mussner. Aus all diesen Gründen würden sich aus den Anpassungen Mehrkosten ergeben, die vernachlässigbar seien: "Wir können garantieren, dass die Einnahmen aus den  Jahrespauschalen nicht irgendwo versanden, sondern signifikant dazu beitragen, dass wir einen größeren Teil der Ausgaben für den öffentlichen Verkehr über die Ticketeinnahmen bestreiten können", so der Landesrat, der ergänzt: "Und das war schließlich unser Ziel: Die Allgemeinheit zu entlasten und die Lasten stärker auf die Schultern der effektiven Nutzer zu verteilen."

chr