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LH Durnwalder in Bolivien - mehrere Abkommen unterzeichnet

LPA - Eine Reihe von Abkommen hat Landeshauptmann Luis Durnwalder an den ersten beiden Tagen seines Aufenthaltes in Bolivien unterzeichnet. Ein Abkommen betrifft den Bereich Zivilschutz, weiters wurden Vereinbarungen für eine Zusammenarbeit mit der Regierung und den anderen politischen Institutionen von Bolivien getroffen.

Nach den Unruhen der vergangenen Wochen und Monate hatte die Lage in der bolivianischen Hauptstadt La Paz bei der Ankunft des Landeshauptmanns am Mittwoch wieder entspannt. LH Durnwalder überzeugte sich vor Ort vom Fortgang der Projekte, die das Land im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt. Daneben standen in den beiden vergangenen Tagen auch mehrere Treffen auf politischer Ebene auf dem Programm. Mit der Stadtverwaltung von La Paz wurde ein Abkommen unterzeichnet, das im Bereich des Zivilschutzes und der zivilen Sicherheit Maßnahmen für eine bessere Ausbildung der bolivianischen Arbeiter vorsieht. So will das Land im Falle von Katastrophen Hilfsprojekte starten, die Arbeiter sollen bei Aufenthalten in Südtirol das Zivilschutzsystem des Landes kennen lernen. Im Juli dieses Jahres wird eine Delegation der Stadtverwaltung von La Paz in Südtirol erwartet.

Am heutigen Freitag traf LH Durnwalder mit dem italienischen Botschafter in La Paz, Maurizio Zanini, zusammen. Dieser berichtete dem Landeshauptmann von der politischen Lage im Andenstaat und von der präkeren wirtschaftlichen Situation im Lande.

Neben Landeshauptmann Luis Durnwalder besteht die Südtiroler Delegation in Bolivien aus dem Kabinettchef Durnwalders, Klaus Luther, und der Direktorin des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten, Elisabeth Spergser. Die drei Vertreter des Landes werden sich bis zu ihrer Rückkehr Mitte nächster Woche ein Bild von den verschiedenen Projekten machen, die das Land Südtirol in Bolivien unterstützt. Von 1991 bis 2002 hat das Land 35 Projekte gefördert und dafür einen Gesamtbetrag von 635.000 Euro zur Verfügung gestellt. An den ersten beiden Tagen überzeugte sich die Delegation von der Entwicklung eines Projektes zur Stärkung von Frauenorganisationen und Saatgutproduktion in Escoma und eines Projektes über Kartoffelanbau in Quilima.

In den kommenden Tagen wird die Delegation in den Norden und in den Süden des Landes fahren. Dabei werden sie von zwei Südtirolerinnen begleitet, die bereits seit längerer Zeit in Bolivien tätig sind: Ruth Volgger aus dem Pfitscher Tal arbeitet im Bereich der internationalen Zusammenarbeit, die Pustertalerin Petra Untergasser ist Soziologin und Ethnologin.

bch

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