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Schiene auf allen Ebenen stärken: LR Mussner trifft Tiroler Amtskollegin

Den Güterverkehr auf der Schiene zu stärken, die Rahmenbedingungen für die Verlagerung zu schaffen und dafür auch in Europa Partner zu finden: Dies sind die Ziele, die Südtirol und das Bundesland Tirol gemeinsam in der Verkehrspolitik verfolgen. Die Mobilitätslandesräte Florian Mussner und Ingrid Felipe haben nun in Innsbruck die nächsten konkreten Schritte besprochen.

Grenzüberschreitend für die Schiene: (v.l.) Ewald Moser, Sachgebiet Verkehrsplanung Land Tirol, LRin Felipe, Carmen Springer, Direktorin des Landesamts für Planung und Gütertransport, LR Mussner (Foto: Land Tirol/Aigner)

Das Treffen Mussners und Felipes diente in erster Linie der Vorbereitung der am 26. November anstehenden Präsidentenkonferenz der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn. Diese war zur Stärkung des Güterverkehrs auf der gesamten Bahnstrecke zwischen München und Verona aus der Taufe gehoben worden und versammelt die politischen Vertreter der Länder ebenso, wie die Handels- und Wirtschaftskammern von Bayern, Tirol, Südtirol, des Trentino und der Provinz Verona. "Der regelmäßige Austausch und die Abstimmung Südtirols, Tirols und des Trentino ist grundlegend für eine zukunftsträchtige Verkehrspolitik, auch und vor allem zur Unterstützung des Gütertransports auf der Schiene", so Landesrat Mussner. In dieselbe Kerbe schlägt auch dessen Tiroler Amtskollegin Felipe: "Die Zusammenarbeit zwischen den politisch Verantwortlichen und jenen, die den Güterverkehr abwickeln, ist zentral für einen erfolgreichen Ausbau der Schiene."

Dieser Ausbau ist erklärtes Ziel der Verkehrspolitik beider Länder: "Es ist unser gemeinsames Anliegen, im alpenquerenden Güterverkehr die Schiene zu stärken und für gute Bedingungen zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene zu sorgen", stimmen Mussner und Felipe überein. Dafür sollen auch auf europäischer Ebene Partner gewonnen werden. So ist im Frühjahr ein Besuch der Mobilitätslandesräte von Südtirol, Tirol und dem Trentino bei Violetta Bulc, der neuen EU-Verkehrskommissarin, geplant. Bei diesem Treffen gehe es darum, die gemeinsamen Interessen der EU und der vom Transitverkehr betroffenen Alpenregionen herauszuarbeiten und mögliche Rahmenbedingungen zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene zu diskutieren.

Für Landesrat Mussner ist dabei das gemeinsame Auftreten als Euregio Tirol-Südtirol-Trentino in Europa wichtig: "Internationale Güterbeförderung findet schließlich auf einem Korridor statt, der alle drei Länder durchquert", so Mussner. Und Landesrätin Felipe betont: "Es ist unser Ziel, den gemeinsamen Ausbau der Schiene auch auf europäischer Ebene voranzutreiben, denn in der Schiene liegt die nachhaltige und umweltverträgliche Zukunft des transeuropäischen Warenverkehrs."

chr

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