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25 Jahre Geschützte Wohnungen: 332 Ballons erinnern an Gewalt an Frauen

Heute (18. November) vor genau 25 Jahren ist die erste Frau in das "Haus der geschützten Wohnungen" in Bozen eingezogen. Diesen Tag hat Landesrätin Martha Stocker genutzt, dem Trägerverein Respekt zu zollen: "Diese Einrichtung kümmert sich vorbildlich um Frauen und Kinder in Gewaltsituationen", so Stocker. Auf die Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht wurde mit 332 Ballons auf dem Kornplatz

LRin Stocker hat heute mit den Vereins-Verantwortlichen auf die Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht

Landesrätin Stocker betonte heute, dass Gewalt an Frauen eine schreckliche Realität sei. "Sie kommt in allen Gesellschaftsschichten in Stadt und Land vor und gerade deshalb ist praktische Hilfe wie im Haus der geschützten Wohnungen von größter Bedeutung", so Stocker, bei der kleinen Feier am Kornplatz, die auch als Aktion verstanden wurde, auf die Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen, so Josefine Nicolussi Leck Waldner, die Vorsitzende des Vereins, der das "Haus der geschützten Wohnungen" führt. Träger des Vereins ist der Katholische Familienverband Südtirols. Finanziert wird seine Tätigkeit zur Gänze vom Betrieb für Sozialdienste der Stadt Bozen.

Auf die Gewalt aufmerksam gemacht wurde mit 332 roten Luftballons. Die Anzahl war dabei nicht zufällig gewählt: Genau 332 Frauen haben in den letzten 25 Jahren im "Haus der geschützten Wohnungen" in Bozen Aufnahme und Schutz gefunden. Und dass nach wie vor Bedarf an der Einrichtung besteht, zeigt die Tatsache, dass es eigentlich 333 Ballons sein hätten müssen: erst heute hat eine weitere Frau im Haus Schutz gesucht.

 

chr

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