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Alter und Gesundheit: Forschungs-Außenstätte in Bruneck

Bruneck wird zur Außenstätte eines Tiroler Altersforschungszentrums. Das von Gesundheitsbezirk Bruneck und Medizinischer Universität Innsbruck vorangetriebene, auf der so genannten Bruneck-Studie aufbauende Projekt ist nun Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Martha Stocker vorgestellt worden.

Forschung zum Altern: Die Verantwortlichen des Projekts VASCAGE mit LH Kompatscher und LRin Stocker (Foto: LPA/chr)

Die von Medizinuni-Rektorin Helga Fritsch angeführte Delegation der Projektverantwortlichen aus Bruneck und Innsbruck haben Kompatscher und Stocker auf den neuesten Stand der Entwicklung der Bruneck-Studie gebracht, die es mittlerweile seit rund einem Vierteljahrhundert gibt. Im Fünf-Jahres-Rhythmus werden im Rahmen dieser Studie an einer Stichprobe von 1000 Bruneckern die unterschiedlichsten Parameter erhoben, um so Langzeit-Erkenntnisse über das Altern und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken, vor allem für Herzkreislauf-Erkankungen, zu gewinnen.

Nun soll die Studie noch breiter aufgestellt werden und in das Forschungsprojekt VASCAGE (Aging and the Vascular System) einfließen, im Zuge dessen ein Altersforschungszentrum in Tirol entstehen soll. Das Krankenhaus Bruneck wird zur Forschungs-Außenstätte dieses Zentrums, eine Vereinbarung zwischen Medizinuni und Südtiroler Sanitätsbetrieb regelt die Zusammenarbeit, eine Steuerungsgruppe definiert die Inhalte.

"Dieses Projekt ist ein Leuchtturmprojekt im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, darüber hinaus ist es aber auch inhaltlich ein überaus interessantes, weil es wichtige Anhaltspunkte für den Schutz unserer Gesundheit liefern kann", so Landeshauptmann Kompatscher, der den Projektverantwortlichen Unterstützung zugesagt hat. Landesrätin Stocker unterstreicht zudem, dass die medizinische Forschung ein wesentlicher Bestandteil der Verbesserung der Gesundheitsversorgung sei: "Wir haben mit der Bruneck-Studie als Langzeitforschungsprojekt Pionierarbeit geleistet, weshalb es uns umso mehr freut, weiterhin als Partner tätig zu sein und unseren Ärzten die Möglichkeit der Forschung eröffnen zu können", so Stocker. Dies werte den Gesundheitsstandort Südtirol weiter auf und schaffe vielfältige Perspektiven, so die Landesrätin, die sich vom Projekt wichtige Erkenntnisse in der Altersforschung erhofft.

Dass Kompatscher und Stocker mit ihrer positiven Beurteilung des Projekts VASCAGE nicht allein stehen, zeigt übrigens auch die Entscheidung des österreichischen Forschungsministeriums, das Projekt mit nicht weniger als vier Millionen Euro zu unterstützen.

chr

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