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Landesregierung: Gesundheits-Kooperation, Sportmedizin, Defibrillatoren

Eine ganze Reihe von Entscheidungen hat die Landesregierung heute (25. November) im Bereich der Gesundheit getroffen. So wird für Tauglichkeitszeugnisse für den Leistungssport ein eigenes Register der Fachärzte angelegt, die künftig notwendigen Defibrillatoren für Sportstätten wird das Land finanzieren und zudem wurden Vereinbarungen mit Kliniken in Österreich und Deutschland gutgeheißen.

Wer Leistungssport betreiben will, muss - egal ob Kind oder Erwachsener - dafür ein Tauglichkeitszeugnis vorlegen. "Die Ausstellung dieser Zeugnisse wird nicht den öffentlichen Diensten für Sportmedizin allein überlassen, sondern auch akkreditierten Fachärzten", so Landeshauptmann Arno Kompatscher heute nach der Sitzung der Landesregierung, in der entschieden wurde, ein eigenes Register akkeditierter Ärzte anzulegen. Diese können etwa von erwachsenen Sportlern aufgesucht werden, um die nötige sportmedizinische Untersuchung vornehmen zu lassen. "Damit entlasten wir die öffentlichen Dienste, was wiederum mit sich bringt, dass man auch die Wartezeiten auf eine sportmedizinische Untersuchung von Kindern abbauen kann", so Kompatscher.

Auf den Tisch der Landesregierung kam heute zudem die Frage, wie die künftig für alle öffentlichen Gebäude und Sportstätten vorgeschriebenen Defibrillatoren angekauft und finanziert werden sollen. Beschlossen hat man heute, gemeinsam mit dem Gemeindenverband vorzugehen, damit eine möglichst große Anzahl von Geräten im Paket angekauft und damit auch ein guter Preis erzielt werden kann. "Das Land wird in jedem Fall die Mittel für die Defibrillatoren für die Sportanlagen bereit stellen, damit diese Kosten nicht auf die Sportvereine zukommen", so der Landeshauptmann. Kompatscher betonte zudem, dass die Investition in solche Geräte Leben retten könne.

Gutgeheißen hat die Landesregierung heute schließlich auch eine Reihe von Vereinbarungen mit Kliniken außerhalb der Landesgrenzen. "Es sind Kliniken, die Leistungen erbringen, die wir in Südtirol nicht im Angebot haben", so der Landeshauptmann. So wird es eine Vereinbarung mit der Kinderklinik Garmisch-Partenkirchen geben, eine weitere mit der "Waldburg-Zeil-Rheumaklinik Oberammergau" und schließlich wird auch die Vereinbarung zur medizinischen Versorgung in Österreich mit dem Land Tirol erneuert. "Bei allen Abkommen haben wir in den Verhandlungen darauf geachtet, die Kosten einzudämmen", so der Landeshauptmann, der von Einsparungen in Höhe von fünf bis zehn Prozent spricht. "Dabei ist es schon viel, wenn wir eine Kostensteigerung verhindern können", so Kompatscher.

chr

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