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Gesundheitsreform: "Transparente Darstellung und breite Diskussion"

Die morgige Vorstellung der Reorganisation der Gesundheitsversorgung findet zwar im Landtag statt, wird aber vom Gesundheitsressort des Landes organisiert. Dies stellt Landesrätin Martha Stocker klar: "Mit dieser Veranstaltung für die Abgeordneten unterstreichen wir noch einmal unsere Bereitschaft zur transparenten Darstellung unserer Überlegungen und zu einer breiten Diskussion", so Stocker.

Die Vorstellung des Konzeptvorschlags zur Reorganisation der Südtiroler Gesundheitsversorgung sei keine Veranstaltung des Landtags, dieser stelle zwar die Räumlichkeiten zur Verfügung, die Gesamtorganisation liege aber beim Gesundheitsressort des Landes, so Stocker, die darauf verweist, dass es ähnliche Vorstellungen auch bereits für die Mitarbeiter der Krankenhäuser, Gemeindevertreter, Sozialpartner, Verbände, Patientenorganisationen sowie die Haus- und Kinderärzte gegeben habe. "Grundsätzlich sind zu dieser Veranstaltung also alle Landtagsabgeordneten zur Information und Diskussion eingeladen", so die Landesrätin.

Stocker betont zudem, dass sie sich mit dem Wunsch der Fraktionssprecher einverstanden erklärt habe, dass jede Fraktion einen Experten zur Vorstellung mitbringen könne. Diese nehmen im Plenarsaal neben den Abgeordneten Platz und können auch ihre Argumentationen einbringen. "Auch das ist ein Ausdruck der Öffnung der Veranstaltung", so die Landesrätin.

Bei der Vorstellung selbst referieren anerkannte Fachleute zu den Entwicklungen in der Medizin, zu den aktuellen Reformen der Gesundheitssysteme in den Nachbarregionen, zu den heutigen Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der medizinischen Versorgung sowie zu den Anforderungen an ein modernes Gesundheitssystem. "Zentraler Punkt der Anhörung wird die Vorstellung des Reformvorschlags sein", so Stocker.

Die Landesrätin legt zudem Wert darauf, dass man die Vorstellung zwar für die Landtagsabgeordneten mache, dass man auf der Zuhörertribüne aber wichtigen Ansprechpartnern die Möglichkeit geben wollte, die Veranstaltung vor Ort zu verfolgen: So seien die politischen Vertreter der Standortgemeinden der Krankenhäuser ebenso eingeladen worden, wie die Fachgewerkschaften, die Sozialpartner und die größten Patientenorganisationen im Land. "Die 35 Plätze auf der Tribüne waren sofort ausgebucht, auch wenn jede dieser Organisationen nur einen Vertreter namhaft machen konnte", so Stocker. Um aber allen Bürgern die Chance zu geben, die Vorstellung zu verfolgen, habe das Ressort den Landtag ersucht, die Veranstaltung im Internet zu übertragen. Und auch die Vertreter der Medien können von deren Tribüne aus die Veranstaltung mitverfolgen.

Das Fazit von Landesrätin Stocker: "Mit dieser Veranstaltung für die Landtagsabgeordneten unterstreichen wir noch einmal unsere Bereitschaft zur transparenten Darstellung unserer Überlegungen und zu einer breiten Diskussion, von Vereinnahmung oder gar Zensur kann deshalb keine Rede sein."

chr

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