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LRin Stocker zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember: "Es gilt, wachsam zu sein!"

Schätzungen zufolge leben heute weltweit mehr als 35 Millionen Menschen mit HIV. Es gibt zwar keine Heilung, aber durch Medikamente kann der Ausbruch der Krankheit verhindert werden. "Aufklärung und Prävention sind wichtig, denn AIDS bleibt eine Gefahr, die nicht unterschätzt werden darf", so Gesundheitslandesrätin Martha Stocker.

Die rote Schleife ist das internationale Symbol für HIV und Aids, aber auch für die Solidarität mit betroffenen Personen.

Mit über 1,5 Millionen Todesfällen pro Jahr rangiert AIDS auf der Liste der weltweit häufigsten Todesursachen weiterhin auf Platz 6. Zwar gibt es inzwischen zahlreiche Medikamente, mit denen die Krankheit unter Kontrolle gehalten werden kann, Heilung ist aber weiterhin keine in Sicht. Wer sich einmal mit HIV infiziert, ist daher sein Leben lang auf ärztliche Kontrollen und die regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen, die manchmal zu erheblichen Nebenwirkungen führen können.

Jedes Jahr werden in Südtirol durchschnittlich ungefähr 20 Neuinfektionen mit HIV gezählt. Eine möglichst frühzeitige Diagnose und eine rasche medizinische Behandlung sind entscheidend: "Bei Verdacht auf HIV-Ansteckung sollte sich jeder sofort testen lassen", appelliert Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, "denn eine rechtzeitige Therapie kann den Krankheitsverlauf wesentlich beeinflussen und den Ausbruch der Krankheit sogar verhindern."

HIV-Tests können an den Krankenhäusern in Bozen (Abteilung Infektionskrankheiten), Brixen (Dienst für Abhängigkeitserkrankungen), Bruneck und Meran kostenlos durchgeführt werden.

Der Verein ProPositiv in Bozen bietet zudem auf Vereinbarung auch anonyme Tests an. Es handelt sich dabei um einen HIV-Kapillar- und Schnelltest, der das Vorhandensein von HIV-Antikörpern im Organismus bzw. eine HIV-Infektion feststellen kann. Dieses Vorhaben entstand aus der Notwendigkeit, so bald wie möglich eine HIV-Infektion festzustellen, damit die Personen in Kenntnis ihres Gesundheitszustands gesetzt werden können und alle notwendigen Maßnahmen, welche eine Virus-Übertragung reduzieren können, setzen. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Vereins: http://www.propositiv.bz.it/.

Es hat sich also gezeigt, wie wichtig die kontinuierliche Information und Sensibilisierung im Hinblick auf die Gefahren von HIV sind. Denn der Trend bei den Infektionskrankheiten ist auch hierzulande unverändert geblieben.

me

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