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Tagung zur Sozialen Arbeit: Ausbildung und Praxis vereinen

„Dass Ausbildung und Praxis in der Sozialen Arbeit zusammengehören ist selbstverständlich“, unterstrich LRin Martha Stocker heute, 1. Dezember, in Bozen bei einer Tagung zur Sozialen Arbeit in Bozen. Gerade, weil in der Sozialen Arbeit der Mensch im Mittelpunkt stehe, sei handlungsorientiertes Lernen wesentlich, so Stocker.

LRin Stocker bei der Tagung "Ausbildung und Praxis in der Sozialen Arbeit" in Bozen (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Bereits seit Längerem gibt es in Südtirol eine Zusammenarbeit zwischen dem örtlichen Sozialwesen und der Berufsbildung sowie der Universität. Bei der Tagung an der Uni in Bozen wurde mit verschiedenen Beteiligten über Potentiale im Zusammenwirken von Fachschulen, der Universität und dem Südtiroler Sozialwesen reflektiert. Insbesondere gelte es darum Antworten zu finden, wie diese gemeinsame Arbeit aussehensoll, so Walter Lorenz, Rektor der Freien Universität Bozen, der über die Bedeutung der Verknüpfung von Theorie und Praxis in der universitären Ausbildung von Sozialen Fachkräften referierte.

Derzeit decke die Praxis in den Berufsausbildungen für die Sozialberufe Südtirols bis zu einem Drittel der Ausbildungszeit ab, sagte Jürgen Brühlmann, der ein Referat zum Thema „Praxis als Lernort: Eine Entwicklungschance für alle Beteiligten" hielt.

Am Runden Tisch diskutierten Experten aus dem In- und Ausland, und zwar Philipp Benedetti, Luca Critelli, Ulrike Egger, Ingrid Hofer, Patrycja Pierchala, Sara Vinante, Bernhard von Wohlgemuth und Rosanna Zamboni vor allem über Praktika bei der Ausbildung in der Sozialen Arbeit. Hierzu gab es ein positives Feedback von Seiten der Arbeitnehmen und Arbeitgeber. „Neben der klassischen Form der Betriebspraktika gibt es inzwischen auch verschiedene Möglichkeiten im Verwaltungsbereich Praktika zu machen und so einen guten Einblick in die reale Arbeit zu bekommen", sagte der Direktor der Landesabteilung Soziales. Letzthin habe es vermehrt gemeinsame Projekte zwischen dem Land oder den Sozialdiensten mit der Uni gegeben und somit hätten auch die Forscher einen Input aus der Praxisarbeit bekommen, so Critelli.

Organisiert wurde die Tagung von der Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt", der Freien Universität Bozen und der Landesabteilung für Soziales.

SAN

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